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Auch Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern im Hochwassereinsatz in Sachsen und Bayern

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Sandsäcke schichten, um die steigenden Fluten in Schach zu halten. Fotos: Bundespolizei BBZ

Bad Bergzabern – Auch die Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern ist inzwischen mit allen verfügbaren Kräften zur Unterstützung der Bundesländer Bayern und Sachsen im Hochwassereinsatz.

Ein Einsatzzug ist bereits seit vergangenem Dienstag in Deggendorf (Bayern) zum Absichern der Deiche mit Sandsäcken eingesetzt. Mit sinkenden Pegelständen nehmen die Beamten zunehmend polizeiliche Überwachungsaufgaben wahr.

Der Abteilungsstab und  weitere Einsatzheinheiten, einschließlich einer technischen Komponente aus Bad Bergzabern, sind seit vergangenem Freitag zur Unterstützung der Polizei des Landes  Sachsen im polizeilichen Katastrophenschutz eingesetzt. Einsatzschwerpunkte sind das gesamte Stadtgebiet Dresden sowie die Städte Riesa, Großenhain und Meißen.

Auch bei Stagnieren bzw. leichtem Sinken des Wasserpegels der Elbe in Sachsen ist die Gefahr bei weitem nicht gebannt. Der nur langsam sinkende Pegel und neue Regenfälle bergen das Risiko einer Aufweichung der Deiche, was im schlimmsten Fall eine Evakuierung weiterer Ortschaften bedeutet.

Der Abteilungsführer der Bundespolizeiabteilung Bad Bergzabern, Polizeidirektor Hans-Josef Roth, berichtet, dass Evakuierungsmaßnahmen und der Schutz evakuierter Stadtteile und Ortschaften vor Plünderungen genauso zum Aufgabenspektrum seiner Einsatzkräfte gehören wie polizeiliche Schutzmaßnahmen aus Anlass des Besuchs des Bundespräsidenten Joachim Gauck und anderer Politiker im Hochwassergebiet.

„Darüber hinaus unterstützen wir die örtlichen Feuerwehren und das Technische Hilfswerk mit schwerem technischen Gerät und Schmutzwasserspumpen“, so Roth. (red)

 

 

 

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