Arbeiter für Fällung von Allee-Platanen verantwortlich: Pirmasenser Verwaltung lädt Bürger zum Gespräch ein

18. Juni 2018 | Kategorie: Südwestpfalz und Westpfalz

Quelle: Pfalz-Express

Pirmasens. Am Mittwoch, 20. Juni lädt die Stadtverwaltung Anlieger der Winzler Straße sowie Interessierte ab 17 Uhr zu einem Bürgergespräch in den Theo-Schaller-Saal des Diakoniezentrums ein.

Anlass ist die Fällung von 22 Platanen in der Winzler Straße und drei Ahornbäume auf dem Gelände des angrenzenden Diakoniezentrums.

Sie mussten gefällt werden, weil ihre Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war und nach Einschätzung eines externen Gutachters Gefahr im Verzug vorlag.

Die gesunden Bäume waren teilweise bis zu 75 Jahre alt und rund 20 Meter hoch. Bei Arbeiten zum Ausbau der Winzler Straße waren an den betroffenen Bäumen rund 80 Prozent der Tragwurzeln von einem Arbeiter verbotenerweise abgerissen beziehungsweise abgeschnitten worden.

Beigeordneter Michael Schieler wird darlegen, welche zwingenden Gründe zur sofortigen Fällung der Bäume geführt haben.

Als weitere Gesprächspartner stehen André Jankwitz, Leiter der Unteren Naturschutzbehörde, sowie Jörg Groß, Sachgebietsleiter Straßenbau im Tiefbauamt, Rede und Antwort.

„Trotz großem Entsetzen über den unwiederbringlichen Verlust müssen den Blick nach vorne richten“, sagt Beigeordneter Michael Schieler.

Er hat angekündigt, sich mit Nachdruck für die Wiederherstellung einer Baumallee entlang der Winzler Straße stark zu machen. Die Kosten dafür müssen von der Baufirma des Verursachers bezahlt werden.

In enger Abstimmung mit Anliegern, Fachplanern und Firmen sollen in der laufenden Ausbaumaßnahme die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, um im Spätherbst mit den Nachpflanzungen beginnen zu können.(red/desa)

 

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Ein Kommentar auf "Arbeiter für Fällung von Allee-Platanen verantwortlich: Pirmasenser Verwaltung lädt Bürger zum Gespräch ein"

  1. Makamabesi sagt:

    Wie schafft das EIN Arbeiter, die Wurzel von 25 großen Bäumen zu kappen, ohne das dies jemand merkt?
    Da arbeiten doch Fachleute. Oder?