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Appell von Seefeldt und Hirsch zu Corona-Entwicklung: „Brauchen große Solidarität Aller“

Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch (li.), Landrat Dietmar Seefeld.
Foto: Pfalz-Express

SÜW/Landau – Die Lage in den Krankenhäusern in Landau und im Landkreis Südliche Weinstraße verschlechtert sich derzeit deutlich. Deshalb richten sich Landrat Dietmar Seefeldt und Oberbürgermeister Thomas Hirsch nochmal mit einem klaren Appell an die Bürger in Landkreis und Stadt.

„Wir müssen weiterhin alle sehr, sehr vorsichtig sein. Die Corona-Pandemie dominiert derzeit unseren Alltag wie kein anderes Thema und wir sind noch lange nicht durch. Wir verstehen vollkommen, dass viele Menschen keine Lust mehr auf Einschränkungen haben, gerade jetzt in der Adventszeit – eine Zeit, die wir alle gemeinsam mit Familie und Freunden genießen wollen“, betonen Seefeldt und Hirsch. „Die Vorweihnachtszeit, die Adventssonntage, das bevorstehende Nikolausfest – wir sind gewohnt diese Tage mit unseren Liebsten zu verbringen. Aber die Einschränkungen und Kontaktreduzierungen sind wichtig – sie sind lebensrettend.“  Nur mit Vorsicht, Zurückhaltung und auch persönlichen Beschränkungen könne verhindert werden, dass das Infektionsgeschehen weiter voranschreite. Es komme jetzt auf jede einzelne und jeden einzelnen an.

Jeden Tag kämen zahlreiche neue Corona-Fälle hinzu und auch immer mehr Todesfälle. Die Lage sei ernst, wie auch die Situation in unserem Klinikum Landau-Südliche Weinstraße zeige. Generell sei wegen der noch weiterhin hohen Infektionszahlen mit einem weiteren Anstieg von stationären COVID-19-Behandlungsfällen und auch intensivmedizinisch zu versorgenden Patienten zu rechnen. „Wer bei diesen Zahlen und dieser Situation noch an der Gefährlichkeit des Virus zweifelt oder die Corona-Pandemie sogar leugnet, hat den Ernst der Lage nicht erkannt und verhält sich egoistisch“, machen Seefeldt und Hirsch deutlich.

„Unsere dringende Bitte lautet: Verhalten Sie sich umsichtig und vorsichtig. Nehmen Sie Rücksicht und beachten Sie verantwortungsvoll die Regeln. Wir brauchen mehr denn je die große Solidarität Aller. Nur, wenn wir alle gemeinsam konsequent uns selbst und andere schützen und unsere Kontakte eng beschränken, kann es uns gelingen, die Ausbreitung der Infektion zu stoppen“, so Seefeldt und Hirsch.

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