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Annweiler: Straßenbeleuchtung wird umgerüstet

Beispiel LED-Straßenbeleuchtung
Copyright: Pfalzwerke Netz AG

Annweiler. Die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Lichtsysteme erlaubt nicht nur Energie- und Kosteneinsparungen, sondern bietet auch die Chance auf eine verbesserte Lichtqualität durch eine hohe Gleichmäßigkeit, geringe Blendung und hohe Farbwiedergabe.

Zusammen mit der Pfalzwerke Netz AG hat die Stadt Annweiler jetzt begonnen, sowohl im Stadtgebiet als auch in den Vororten Queichhambach, Gräfenhausen und Bindersbach die insgesamt etwa 800 Leuchten auf die neueste LED-Technik umzustellen.

Annweiler hatte hierzu im August eine Ausschreibung veröffentlicht, nachdem vorher sowohl vom Land Rheinland-Pfalz als auch vom Bund die Förderzusagen für die Umrüstung auf die energiesparenden Leuchten eingegangen waren. Die Pfalzwerke Netz AG ist als günstigster Bieter aus dem Bieterverfahren hervorgegangen, welches vom Ingenieurbüro Step-Consult aus Maikammer ausgearbeitet worden war.

Die Arbeiten zur Umrüstung haben Anfang November begonnen, zunächst in den Ortsteilen Queichhambach, Gräfenhausen und Bindersbach. Die neuen Leuchten haben einen Stromverbrauch von etwa nur einem Viertel der bisherigen Leuchten. Außerdem wird die Leistung automatisch nochmal auf zirka die Hälfte im Zeitraum von 22.30 bis 6 Uhr reduziert.

„Die Lieferzeiten der Leuchten von rund zehn Wochen mussten wir hinnehmen, aber inzwischen sind 95 Prozent der Leuchten eingetroffen, so dass wir jetzt loslegen konnten, so Projektleiter Tobias Huber von Pfalzwerke Netz AG. „Insbesondere die gute Zusammenarbeit mit dem Stromnetzbetreiber, der Stadtwerke Annweiler GmbH, dem Ingenieurbüro Step-Consult und den Leuchtenherstellern helfen uns jetzt unseren Zeitplan einzuhalten“.

Im Zuge der Umrüstung werden die Stadtwerke Annweiler parallel zirka 200 Leuchtenmasten austauschen – auch hierfür ist eine enge Abstimmung und Zusammenarbeit aller ausführenden Firmen erforderlich. Ziel ist es, dass keine größeren Bereiche für längere Zeit zu gering beleuchtet werden. Ebenfalls ist es wichtig, die Verkehrssituation im Blick zu halten: Sollte die angrenzende B10 gesperrt werden, müssen die Bautrupps die Hauptstraßen verlassen.

 

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