Anlaufstellen für Obdachlose wegen Corona knapp geworden

23. November 2020 | Kategorie: Nachrichten

Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – Wegen der Corona-Pandemie sind Anlaufstellen für Obdachlose vor allem in Berlin knapper geworden.

Dadurch habe sich für Obdachlosenhelfer die Arbeit seit Beginn der Krise stark verändert, berichtet das Nachrichtenportal Watson. Die aktuelle Situation sorge für enormen Druck: „Ein, zwei Infektionsfälle – und unsere Einrichtung müsste schließen“, zitiert das Magazin eine Helferin. „Wäre das der Fall, müssten über hundert Gäste hungern.“

Für Obdachlose sei das Leben zusätzlich schwerer geworden. Tagesstätten wie auch Obdachlosenkaffees mussten schließen und auch der Zugang zu einer Notunterkunft ist laut des Berichts eine Geduldsprobe. „Die Gäste müssen sich, nach einem ganzen Tag in der Kälte und mit Hunger, testen lassen, bevor sie in eine Notunterkunft können.“ Das Warten an den Türen fördere „Ungeduld und Aggressionen.“(dts Nachrichtenagentur)

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

Kommentare sind geschlossen