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Ali B. wollte vom Irak in Nachbarland weiterflüchten

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Sujetbild: dts Nachrichtenagentur

Frankfurt/Main  – Ali B., der Verdächtige im Fall Susanna, war offenbar kurz davor, sich vom Irak aus in ein Nachbarland abzusetzen.

Das sagte der Präsident des Bundespolizeipräsidiums, Dieter Romann, am Samstag der „Bild“. „Die kurdischen Sicherheitsbehörden konnten den mutmaßlichen Täter gestern früh um 5:20 Uhr in letzter Sekunde vorläufig festnehmen.“

Nach der vorläufigem Festnahme habe der Vertreter der kurdischen Regionalregierung ihn, Romann, um eine Abschiebung nach Deutschland gebeten.

Romann weiter: „Ich habe diesem Wunsch entsprochen, woraufhin Beamte der Bundespolizei am Morgen des heutigen Tages nach Erbil gereist sind.

Sicherheitskräfte der Bundespolizei haben kurdischen Boden nicht betreten, sondern den mutmaßlichen Täter von den kurdischen Sicherheitsbehörden erst im Flugzeug übernommen. Hier haben wir im Einvernehmen mit dem Piloten die entsprechenden Maßnahmen zur Wahrung der Luftsicherheit durchgeführt.“

Romann sagte weiter, dass nach der Ankunft in Deutschland dem Tatverdächtigen ein Haftbefehl eröffnet wurde und ihn danach dem SEK Hessen übergeben worden sei.

Romann: „Diesen außergewöhnlichen Einsatz der Bundespolizei in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit den kurdischen Sicherheitsbehörden sind wir auch der Mutter des toten Kindes schuldig.“(dts Nachrichtenagentur)

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