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ALFA etabliert sich in der Südpfalz: Regionalverband Deutsche Weinstraße & Germersheim hat aktuell 30 Mitglieder

Olaf Henkel sprach in Landau. Foto: ALFA [1]

Olaf Henkel sprach in Landau.
Foto: ALFA

Landau. ALFA sieht sich gut aufgestellt: Über 200 Mitglieder in Rheinland-Pfalz, davon 30 im Regionalverband Deutsche Weinstraße & Germersheim (DWuG). Davon wiederum vier auf der Landesliste für die anstehenden Landtagswahlen am kommenden Sonntag.

Rund 80 Prozent der Mitglieder waren vorher nicht politisch aktiv, der Rest stammt aus anderen Parteien. Diese Zahlen teilt der südpfälzische Verband der Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch, kurz ALFA, mit.

Die Partei hat sich erst im Sommer 2015 gebildet und tritt nun bereits bei den Landtagswahlen an. Spitzenkandidat für Rheinland-Pfalz ist der Landesvorsitzende Uwe Zimmermann, Professor für Maschinenbau an der Hochschule Trier.

„Nach den Kommunalwahlen in Hessen sind ein Prozent der Wählerstimmen für ALFA realistisch“, sagt Georg Schmalz, Vorsitzender des ALFA Regionalverbandes Deutsche Weinstraße & Germersheim. „Alles, was darüber hinausgeht, freut uns natürlich“. Auch eine Wahlparty werde es geben.

„ALFA ist ein langfristiges Projekt. Wir haben gerade erst angefangen“, so Schmalz. Gerade durch den Wahlkampf hätten sich ALFA-Mitglieder in Rheinland-Pfalz und der Region besser kennengelernt und fester zusammengeschlossen.

So findet jeden Samstag bis zur Wahl ein Infostand auf dem Marktplatz in Landau statt. Vergangene Woche besuchte der frühere BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel, der für die Partei im EU-Parlament sitzt, Landau für einen Vortrag.

Der Regionalverband DWuG gründete sich am 17. Januar 2016. Ende Februar fand in Ludwigshafen der erste Bundesparteitag der jungen Partei statt. Dort beschlossen 322 Delegierte ein erstes Parteiprogramm.

Zentrale Punkte des neuen Programms sind laut Schmalz eine atmende Obergrenze in der Flüchtlingspolitik, weniger Zentralismus und mehr Bürgernähe auf EU-Ebene sowie eine an Währungsstabilität orientierte Geldpolitik.

„Wir sehen uns ganz klar als Partei der Mitte“, erklärt Schmalz. ALFA biete zu allen Politikfeldern Lösungen an und trete für eine an der Sache orientierte Streitkultur ein. „Wir sind dankbar für die freiheitlichen Werte unserer Gesellschaft und wollen diese erhalten“, sagt Schmalz.

„Dazu zählt auch das Bargeld“. Weitere Grundwerte von ALFA sind das Rechtsstaatsprinzip, die soziale Marktwirtschaft und die Westbindung.

Wahlprogramm für ALFA in Rheinland-Pfalz: http://alfa-bund.de/rheinland-pfalz/wp-content/uploads/sites/4/2015/12/Landeswahlprogramm-RLP-Kurz.pdf [2]

Allgemeine Informationen zu ALFA: http://alfa-bund.de/ [3]

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