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AG 60 plus im Unterbezirk Südpfalz: Wolfgang Thiel wird das AG 60 plus-Schiff von nun an steuern

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Gutes Team: Wolfgang Thiel (roter Pulli) und weitere gewählte AG60 plus-Politiker.
Fotos: Pfalz-Express/Ahme

Rhodt. Der Regionalvorstand AG 60 plus lud turnusgemäß  in den Durlacher Hof zu seiner Unterbezirkskonferenz ein. Die letzte Konferenz fand vor zwei Jahren in Kandel statt. Im Mittelpunkt der sehr familiär geführten und gut besuchten Veranstaltung standen Neuwahlen, in deren Verlauf Wolfgang Thiel zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Der stellvertretende Vorsitzende Klaus Böhm leitete die Versammlung.

Auf dem Podium hatten Platz genommen Vorsitzender Alexander von Rettberg, Wolfgang Thiel, Klaus Böhm, Landtagsabgeordneter Wolfgang Schwarz und Referent Günter Ramsauer. Ramsauer, SPD-Fraktionsvorsitzender im Bezirkstag, gab zwischen den Wahlgängen einen informativen Einblick in die Einrichtungen und Aufgaben des Bezirksverbandes und die Position der pfälzischen SPD.

Kurt Beck, Theresia Riedmaier, Barbara Schleicher-Rothmund konnten die Veranstaltung aufgrund anderer Verpflichtungen nicht besuchen; Minister Alexander Schweitzer ließ Grüße übermitteln.

Jürgen Nelson, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Maximiliansau, einer der Gäste, lobte die AG 60 plus: „Ihr seid überall präsent, es ist beachtlich, was hier getan wird“.

Auch Michael Falk, Vorsitzender der ASG Südpfalz, würdigte die AG 60 plus: die Südpfalz sei durch harte Arbeit ohne 30 Urlaubstage oder 40 Stunden-Woche aufgebaut worden. „Unsere Generation war die erste, die von eurer Arbeit profitieren konnte. Es wurden aber nicht nur wirtschaftliche sondern auch gesellschaftliche Werte vermittelt.“ Im Hinblick auf die Landtagswahlen solle das Motto der SPD „wirtschaftliche Vernunft und soziale Verantwortung“ auch 2016 wieder zum Tragen kommen, wünschte sich Falk.

Die Landtagswahl am 13. März 2016 werde eine richtungsweisende Wahl werden, erklärte auch MdL Wolfgang Schwarz. „Wir müssen so viele Direktmandate als möglich anstreben und dafür alle Kräfte bündeln“. Schwarz wolle dafür „alles geben um direkt zu gewinnen, sodass der Wahlkreis 50 nicht wegen einiger wenigen Stimmen aus den Händen gleiten könne.

Im Rechenschaftsbericht 2013-2015 wurden mittels einer Diashow, die Wolfgang Thiel zusammen gestellt hatte, dokumentiert, dass die AG 60 plus eine Vielzahl von Veranstaltungen und Aktivitäten durchgeführt hatte. Alexander von Rettberg erläuterte sie.

Sehr vieles sei auf Ebene der Gemeindeverbände durchgeführt worden. Der Gemeindeverband Edenkoben war der letzte in der Reihe. Er hatte auch die Bewirtung in Rhodt übernommen. Aufgrund der AG60 plus gibt es Seniorenbeiräte in Bad Bergzabern, Scheibenhardt und Kandel sowie Seniorenbeauftragte in der VG Lingenfeld und VG Hagenbach.

Um die Arbeit im Vorstand zu optimieren, fand 2013 ein Workshop statt, in dem die Aufgaben umrissen wurden: Anträge, Gründung von weiteren AG 60 plus in VG´s, Öffentlichkeitsarbeit und Europa und Kommunalwahlen.

Ein neues Veranstaltungsformat wurde mit „AG 60 plus trifft“ entwickelt. Die ersten beiden Veranstaltungen waren mit MdB Thomas Hitschler und Jutta Steinruck durchgeführt worden.

Der 150. Geburtstag der SPD wurde gefeiert- in der Partei fühle man sich sehr gut eingebunden und vertrete dort auch erfolgreich AG60 plus-Sichtweisen.

Mit Klaus Böhm als Reiseleiter waren die AG60 plus-Mitglieder immer gerne auf Reisen. Die nächste Fahrt (natürlich wieder mit Klaus Böhm) wird am 2. Juni in den Zweibrücker Rosengarten führen. Und natürlich wird man auch gemeinsam die Landesgartenschau besuchen.

In den nächsten Jahren wird man politische Themen aufgreifen und diskutieren. Aktiv auf allen Organisationsebenen der Partei mitarbeiten, verstärkt mit anderen AG´s zusammenarbeiten, weitere Gemeindeverbände und Seniorenbeiräte gründen und selbstverständlich aktiv beim Landtagswahlkampf 2016 dabei sein.

Der Vorstand wurde nach Beendigung des Berichts entlastet- die Wahlen standen an. Gewählt wurden der Vorsitzende, zwei Stellvertreter, ein Schriftführer, zehn Beisitzer, 17 Delegierte zur Regionalkonferenz, fünf Delegierte zur Landeskonferenz sowie vier Delegierte zur Bundeskonferenz.

Zehn Jahre war der beliebte Alexander von Rettberg Vorsitzender der AG60 plus, war jahrelang stellvertretender  Landesvorsitzender.

Nun kandidiert der rührige Politiker für den Landesseniorenbeirat und gibt dafür den Vorsitz in der AG60 plus auf. „Wenn ich etwas mache, dann richtig“ so Rettberg, der für seine Arbeit viel Lob und standing ovations von allen Seiten bekam und dann auch zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde.

Viel Applaus also für Rettberg, der verlässlich, bescheiden, freundlich und immer guter Team-Player war.

Sein Nachfolger ist Wolfgang Thiel, 67 Jahre, verheiratet, drei Söhne, ein Enkel, Diplomingenieur, 38 Jahre bei Siemens, 47 Jahre in der SPD. Seine beiden Schwerpunkte sind die Seniorenpolitik sowie die Energiewende. „Ich möchte die Arbeit von Alexander fortführen“, so Thiel. Weitere Gemeindeverbände  und Seniorenbeiräte sollen gegründet werden. Man wolle aktiv die Geschicke in der SPD mitgestalten und den Wertekanon der SPD stärken, kündigt Thiel an. Zu Stellvertretern wurden Klaus Böhm und Karin Grimm gewählt. Letztere Beiden wurden zusammen mit Wolfgang Thiel und Hellmuth Varnay zu Delegierten der Bundeskonferenz gewählt. (desa)

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