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ADAC wagt Neustart der „Grauen Engel“

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ADAC Bilanzpressekonferenz 2013: v.l.n.r.: ADAC Geschäftsführer Stefan Weßling, ADAC Präsident Peter Meyer und Vorsitzender der ADAC Geschäftsführung Dr. Karl Obermair.
Foto: ADAC

München  – Der ADAC steht vor einem Neuanfang für seinen 2011 gestarteten Rat-und Hilfeverein für die ältere Generation.

Der auch als „Graue Engel“ bezeichnete Verein sollte 2012 bereits 150.000 Mitglieder haben, doch aktuell ist es nur eine vierstellige Zahl im unteren Bereich. Mit der Umbenennung des „Generationen Netzwerk für Deutschland eV“ in GenerationPlus, einer Clubzeitschrift und der Verlegung der Zentrale von Bonn nach München wird der Neustart versucht.

Durch die kritische Einstellung der Deutschen zum Altwerden sei es noch nicht gelungen, die gute Idee zum Erfolg zu führen, sagte ein ADAC-Sprecher der „Welt am Sonntag“. Das Millionenprojekt GND soll zum Service-Anbieter ausgebaut werden. Ein Beispiel sind regionale Mitfahrbörsen.

Der ADAC selbst will bis zum Jahr 2020 die Schwelle von 20 Millionen Mitgliedern überschreiten. Der Verein mit seiner Tochtergesellschaft für Wirtschaftsaktivitäten stellt sich immer breiter auf. Am 1. November startet der weltweit zweitgrößte Automobilclub zusammen mit der Deutschen Post ein Fernbus-Angebot. Damit sollen noch mehr Menschen angelockt werden, die selbst kein Auto haben. „Der Autoklub ist fest entschlossen, nicht vor einer Welt zu kapitulieren, in der immer weniger Menschen Auto fahren. Im Gegenteil. Wir setzen uns an die Spitze der Bewegung“, erklärte ADAC-Geschäftsführungsvorsitzender Karl Obermair. 2012 erzielte der Verein Einnahmen von einer Milliarde Euro. Hinzu kommen Umsätze von einer Milliarde Euro aus den Wirtschaftsaktivitäten. (dts Nachrichtenagentur)

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