Kaiserslautern – Das Westpfalz-Klinikum erhält insgesamt 3,3 Millionen Euro Fördermittel für die Errichtung eines Hybrid-OPs am Standort Kaiserslautern.
Das teilte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler mit.
Das Westpfalz-Klinikum ist eines der vier Maximalversorgungskrankenhäuser in Rheinland-Pfalz, in dem Patienten nicht nur kardiologisch, sondern auch herzchirurgisch versorgt werden.
Der Hybrid-OP ermöglicht eine innovative Behandlung in diesem Bereich. Es handelt sich um einen Operationssaal, der mit besonderen bildgebenden Anlagen ausgestattet ist. Ein Herzchirurg, Kardiologe und bei Bedarf Gefäß- und Thoraxchirurg können gleichzeitig diagnostizieren und therapieren.
Zudem wird in noch größerem Umfang ermöglicht, Eingriffe minimalinvasiv durchzuführen. Minimalinvasive Eingriffe sind für die Patienten weniger risikobehaftet.
Der Hybrid-OP wird an die zentrale OP-Abteilung seitlich auf einer freien Dachfläche angebaut, so dass es kurze Wege zwischen den OP-Bereichen und den Arbeitsräumen, beispielsweise für Umbettungen, gibt.
Die Krankenhaus-Baumaßnahme wurde aus dem Kommunalen Investitionsprogramm des Bundes und des Landes bewilligt, wobei der Bund rund 90 Prozent und das Land rund 10 Prozent der Fördersumme trägt. (red)