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3000. Mitglied im Verein „Direktversicherungsgeschädigte e.V.“: Gemeinsam gegen Doppelverbeitragung

Rudi Birkmeyer (links) überreichte Stefan Winstel zur Begrüßung einen Restaurant Gutschein und einen Blumenstrauß.

Landau. „Ich will mich im Verein „Direktversicherungsgeschädigte e.V.“ organisieren, um mich gegen die politische Ungerechtigkeit der Doppelverbeitragung meiner Direktversicherung besser zur Wehr setzen zu können“, sagt das 3000. Neumitglied Stefan Winstel . 

Bereits seit Jahren kämpft der Verein bei der Bundespolitik für eine Rückabwicklung der Doppelverbeitragung. Aktuell mit einer bundesweiten Demo-Aktion in 20 Städten, am Samstag, 26. Oktober um 10 Uhr u.a. vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe

Außerdem unterstützt der Verein seine Mitglieder bei Klagen gegen die Folgen des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes § 229 Sozialgesetzbuch V  bei den Sozialgerichten, sogar bis vor das Bundesverfassungsgericht. Der Verein verfügt mittlerweile über 40 Regionalgruppen, im gesamten Bundesgebiet.

Der Leiter der Regionalgruppe Pfalz / Karlsruhe/Rastatt, Rudi Birkmeyer und sein Vertreter Michael Urschbach freuen sich über die rasante Mitgliederentwicklung im dem noch so jungen Verein – des DVG e. V. (Direktversicherungsgeschädigte) – der erst vor 4 Jahren gegründet wurde! Anfang des Jahres durfte der DVG e. V. in Hamburg sein 2000. Mitglied begrüßen. Und nun, in guten 10 Monate, einen weiteren Mitgliederzuwachs von über 50% verzeichnen! Über 3000 Mitglieder kämpfen nun aktiv gegen die Doppelverbeitragung.

Viele der Betroffenen merken erst bei Rentenbeginn, dass sie von den Krankenkassen erneut zu 19% Kassenbeiträgen herangezogen werden. Das erklärt die zunehmende Unzufriedenheit über diese Gesetzgebung.

Stefan Winstel kann sich Hoffnung machen, dass das „beharrliche Bohren dicker politischer Bretter“ durch den Verein demnächst Früchte trägt, denn immer mehr Politiker sehen ein, dass die Doppelverbeitragung von Direktversicherungen ungerecht ist und geändert werden muss.

Für Stefan Winstel hat sich der Eintritt in den Verein „Direktversicherungsgeschädigte e.V.“ auf jeden Fall schon mal gelohnt. Rudi Birkmeyer überreicht ihm, zur Begrüßung, einen Restaurant Gutschein und einen Blumenstrauß.

Für die Übergabe haben sich die Direktversicherungsgeschädigten einen symbolischen Ort ausgesucht.
Das Finanzamt und die Filiale einer Krankenversicherung in Landau.  Beides Institutionen, die dafür sorgen, dass die Direktversicherungen für die betroffenen Rentner zum Minusgeschäft werden.

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