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25.000 Impfung im Impfzentrum Wörth

Überraschung für Hartmut Walz und seine Frau Gertrud: Es war der 25.000 Impfling in Wörth. Dr. Thomas Gebhart (li.) und Landrat Dr. Fritz Brechtel warteten mit einem kleinen Präsent auf. 
Fotos über KV GER

Südpfalz/Wörth – Zum 25.000 Mal wurde am 7. April im Landesimpfzentrum in Wörth eine Impfung verabreicht.

Hartmut Walz aus Wörth war der „Jubiläumsgast“, der in Begleitung seiner Ehefrau zu seiner Erstimpfung am Vormittag gekommen war. Nach dem Pieks gratulierten Landrat Dr. Fritz Brechtel, der Erste Kreisbeigeordnete Christoph Buttweiler und der Parlamentarische Staatssekretär bei Gesundheitsminister Jens Spahn, Dr. Thomas Gebhart, dem überraschten Impfling. Geimpft wurde Hartmut Walz mit dem Impfstoff von Biontech.

Als er im Januar seinen 80.Geburstag feierte, hatte er mit Hilfe des Seniorenbeirats Wörth sofort einen Impftermin vereinbaren lassen. Der einzige Wunsch, den das Ehepaar Walz nun mit der Impfung für sich selbst verbindet: Endlich wieder sorglos mit der Familie zusammen sein.

Team ist voll motiviert

Mehr als 850 Impfungen standen für diesen Mittwoch im Terminkalender des Impfzentrums in Wörth. Ginge es nach den Mitarbeitern des Impfzentrums, dürfte es gerne mehr Impfstoff und täglich viel mehr Impfungen hier in Wörth geben: „An uns soll es nicht liegen, wir sind bereit“, so der Tenor.

„Natürlich wünsche auch ich mir, wir wären schon viel weiter und es wäre zügiger vorangegangen“, sagte Dr. Thomas Gebhart und verbreitete gleichzeitig Zuversicht: „Ab diesem Monat wird es deutlich mehr Impfstoff geben, sodass es endlich vorangeht und die Auslastung der Impfzentren und die Zahl der geimpften Personen deutlich ansteigt.“

Vorbereitung des Impfstoffs.

Was das Impfzentrum in Wörth leisten kann, hat es beim „Stresstests“ vor Ostern mit rund 2.200 Impfungen pro Tag gezeigt. „Diese Tage waren toll, es war schön zu erleben, wie die vorhandenen Kapazitäten ausgefüllt wurden“, berichtete Berthold Groß, selbstständiger Notfallsanitäter und im Impfzentrum für die eigentliche Impfung zuständig.

Landrat Brechtel sagte: „An diesen Tagen haben alle alles gegeben. Wir wissen nun, dass unser Impfzentrum mit seinen fünf Impfstraßen im Zwei-Schicht-Betrieb etwa 2.000 Impfungen gut schafft. Das ist eine tolle Leistung. Und dabei wird so exakt gearbeitet und kalkuliert, dass bisher nicht eine einzige Impfdose entsorgt werden musste.“

Lob von „Gästen“

Auch an den anderen Stationen im Impfablauf erzählen die Mitarbeiter von den vielen positive Erfahrungen mit ihren „Gästen“, wie sie genannt werden. „Sie sind unwahrscheinlich freundlich, wir erhalten viel Lob“, sagte Robert Neumeyer, der an diesem Tag den Zugang zum Impfzentrum kontrolliert. „Es ist ein gutes Gefühl, auf diese Weise zur Impfaktion im Land beitragen zu können.“

Mit einer Erstimpfung, einem Strauß Blumen und einer Flasche Sekt verließen Gertrud und Hartmut Walz das Impfzentrum nach etwa einer Stunde. Und sobald Walz die Impfung gut verkraftet hat, lässt sich auch seine Frau einen Impftermin geben.

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