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207 Tote: Ludwigshafen und BASF gedenken der Opfer des Explosionsunglücks von 1948

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Foto: Pfalz-Express

Ludwigshafen – Mit einer Kranzniederlegung am 28. Juli gedenken die Stadt Ludwigshafen und die BASF der Opfer der Kesselwagen-Explosion im Werk der BASF vor genau 70 Jahren.

Um 15.43 Uhr explodierte an jenem Tag auf dem Werksgelände ein Kesselwagen, der mit 30 Tonnen Dimethyläther beladen war. 207 Menschen starben bei dem Unglück, über 3.800 wurden verletzt.

Die Auswirkungen der Explosion waren weit über die Stadtgrenzen hinaus zu spüren. In Ludwigshafen und der gesamten Region wurden Gebäude zerstört oder beschädigt.

Gleichzeitig erfuhren die Stadt und die BASF angesichts einer der gewaltigsten Industriekatastrophen der Geschichte eine Welle der Hilfsbereitschaft. Die Toten des Unglücks wurden unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und auch der französischen Besatzungsmacht unter anderem in Ehrengräbern auf dem Hauptfriedhof und dem Friedhof in Friesenheim bestattet.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Dr. Martin Brudermüller, Vorstandsvorsitzender der BASF SE, legen zum Gedenken an die Verstorbenen am 28. Juli auf dem Hauptfriedhof und später auf dem Friedhof Friesenheim Kränze nieder.

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