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17 Todesfälle durch neues Coronavirus in China

Foto: dts Nachrichtenagentur

Peking – Die Zahl der Todesfälle durch das neue Coronavirus 2019-nCoV ist auf 17 angestiegen.

Die Zahl der Infizierten betrage nun etwa 550, teilten chinesische Behörden am Mittwoch mit. Damit hat sich die Zahl der Todesfälle seit Dienstag etwa verdoppelt.

Das neue Virus lässt sich auf einen Fischmarkt in der zentralchinesischen Millionenstadt Wuhan zurückführen, mittlerweile wurden aber auch Fälle aus anderen Ländern gemeldet. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will am Mittwoch in ihrem Notfallausschuss beraten, ob der Ausbruch auch international eine Gefahr darstellt.

Der Fall erinnert an die Sars -Pandemie in 2002 und 2003. Auch damals breitete sich das Virus von China ausgehend weltweit aus, über 8.000 Menschen erkrankten an der Lungenseuche, fast 800 starben. Auch in Deutschland gab es damals neun Infektionen, aber keine Todesfälle.

SPD fordert Vorkehrungen gegen Einschleppung

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert von der Bundesregierung Vorkehrungen gegen eine Einschleppung Coronavirus` nach Deutschland.

„In Europa wurden bisher zwar keine von Reisenden eingeschleppten Fälle bekannt. Durch die Reisewelle zu den Chinesischen Neujahrsfesten kann sich das aber schnell ändern“, sagte Bärbel Bas, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“.

Daher sei die Bundesregierung aufgerufen, hier Vorkehrungen zu treffen. „Es ist zum Beispiel zu prüfen, ob an Flughäfen, wie in anderen Ländern weltweit auch, wegen der neuen Lungenkrankheit Fieberkontrollen bei der Einreise aus Wuhan eingeführt werden sollten.“

(dts Nachrichtenagentur)

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