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17. Juni – Tag der Offenen Gesellschaft: Zukunft Annweiler e.V. war dabei

Die Tische waren gut besetzt. Foto: Hirschmann [1]

Die Tische waren gut besetzt.
Foto: Hirschmann

Annweiler. Die Initiative Offene Gesellschaft ist eine bürgerschaftliche Initiative ohne Parteibindung, die für das politische Gemeinwesen eintritt, wie es im Grundgesetz formuliert ist.

Demokratie gibt es nur dann, wenn genug Menschen für sie eintreten, aktiv, überlegt, entschieden. Das spiegelt sich auch in der Satzung des Vereins Zukunft Annweiler e.V. wider, deren Präambel sagt: Wir fragen nicht, was die Stadt für uns tun kann, sondern wir überlegen, was wir zur Entwicklung unserer Stadt beitragen können.

Folgerichtig hatte der Verein mit seinem Vorsitzenden, Walter Herzog, am Samstag, 17. Juni, sein Büro nach draussen ins Freie verlegt und dazu vor dem Vereinsbüro auf dem Rathausplatz Tische und Bänke aufgebaut. Mit Sitzplätzen für alle, die bei kosgtenlosem Speis und Trank Gedanken austauschen und mit Persönlichkeiten des Vereins zur Förderung der Stadtentwicklung diskutieren wollten.

Die Tische waren stets von 11 bis nach 15 Uhr gut besetzt (siehe Bild).

Gekommen waren unter anderem auch ein älteres Ehepaar aus Annweiler: „Wir haben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft auch Flüchtlinge wohnen und wir sagen uns gegenseitig ‚hallo‘. Wir finden es schön, dass wir hier in Annweiler in einer offenen Gesellschaft leben“.

Michael Schindler, Kreisvorsitzender des ADFC, ist standesgemäss mit dem Fahrrad zur Tafel seines Vereins Zukunft Annweiler e.V. gekommen und findet diese Aktion „… ein gutes Zeichen, das die Aufmerksamkeit in positiver Weise auf die Stadt Annweiler lenkt“.

Aktiv in der Diskussion an der Tafel war auch Dominika Felcenloben. Sie hält es für “ …eine Super-Idee, dass mit dem 17. Juni als Tag der Offenen Gesellschaft Leute zusammen kommen, sich spontan miteinander bekannt machen und locker Gedanken austauschen können – vor allem natürlich über die Stadtentwicklung“.

Foto: Hirschmann [2]

Foto: Hirschmann

Walter Herzog (Bild 2.v. links), der Vorsitzende des Vereins, zieht sein Fazit: „Das Konzept der Offenen Gesellschaft ist überzeugend, auch wenn beim ersten Mal nicht ganz so viele Mitbürger gekommen sind wie wir erwartet hatten. Annweiler ist heute eine gastfreundliche, offene Gesellschaft – anders als vor 70 Jahren.

Wir müssen solche Aktionen unbedingt wiederholen – und zwar nicht erst wieder in einem Jahr. Vor allem müssen wir verstärkt Familien mit Kindern ansprechen, zum Beispiel mit einer Kinder-Malaktion, wobei der Samstag der am besten dafür geeignete Wochentag ist. Denn schliesslich wollen wir ja auch dazu beitragen, den Rathausplatz in unserer historischen Altstadt stärker zu beleben“. (hirschmann)

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