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150. Geburtstag: Kranzniederlegung zu Ehren Max Slevogts

Landrat Seefeldt sprach am Grab des Malers über dessen Leben und künstlerische Arbeit.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Leinsweiler. Max Slevogt hätte am 8. Oktober seinen  150. Geburtstag gefeiert. Er war ein bedeutender Maler, Illustrator, Grafiker und Bühnenbildner des deutschen Impressionismus und lebte auf Neukastell (Slevogthof) bei Leinsweiler.

Zu Ehren von Max Slevogt legten Landrat Dietmar Seefeldt für den Landkreis Südliche Weinstraße, Torsten Blank für die Verbandsgemeinde Landau-Land und Thomas Stübinger für die Ortsgemeinde Leinsweiler am Grab des Malers ein Blumengebinde nieder.

Foto: Pfalz-Express/Ahme

Seefeldt begrüßte zu diesem Anlass Kreistagsmitglieder sowie den früheren Landrat Dr. Paul Schädler, der vor genau 50 Jahren in einem Festakt Slevogts gedachte. Schädler habe ihn, Seefeldt auch auf die Idee zu diesem neuerlichen Gedenken gebracht, erzählte der Landrat.

Schon das ganze Jahr feiert man in der Pfalz und speziell in Leinsweiler diesen bedeutenden Geburtstag eines bedeutenden Künstlers.

150. Geburtstag: Max Slevogt wird geehrt.
Foto Pfalz-Express/Ahme

„Das ist ein denkwürdiger Tag für den Landkreis und die Verbandsgemeinde Landau-Land“, so VG-Bürgermeister Torsten Blank. Er freue sich, dass die Erinnerung an den Künstler Max Slevogt durch das Jubiläumsjahr wieder verstärkt geweckt worden sei und man sehr Vieles über ihn erfahren habe.

Landrat a.D. Paul Schädler erinnerte sich noch, wie er mit seinem Vorgänger Dr. Friedrich Grass zum Grab „gepilgert“ sei. Slevogts Tochter Nina Lehmann, habe er gut gekannt.

Landrat Dr. Schädler mit Gattin.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Am Grab des Künstlers, der im Wald unweit des Slevogthofes in der Familiengrabstätte der Familie Finkler, begraben ist, wurde ein Kranz nieder- und eine Schweigeminute eingelegt.

Ortsbürgermeister Thomas Stübinger stellte den neu installierten und mit Bildern versehenen Slevogt-Weg vor.

Landrat Dietmar Seefeldt las aus den Betrachtungen des Hausarztes der Familie, Professor Diehl vor, der den Maler sehr gut gekannt hatte.

Slevogt wollte sich nie in ein Korsett pressen lassen und er verabscheute das Schubladen-Denken. Was auch für ihn und seine künstlerische Stellung galt: „Ich bin weder Realist noch Impressionist – ich bin einfach Slevogt“, pflegte er zu sagen. (desa)

Der Slevogt-Weg hat 12 bebilderte Stationen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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