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100 Jahre Lions International – 50 Jahre Lions in der Südpfalz: Uneigennütziger Einsatz für die Gesellschaft

OB Hirsch, Landrätin Riedmaier, Jesinghaus und Hermann Brauner. Fotogalerie: Pfalz-Express/Ahme [1]

OB Hirsch, Landrätin Riedmaier, Rotarier Dr. Jesinghaus und Lions Hermann Brauner.
Fotogalerie: Pfalz-Express/Ahme

Landau. Lions Clubs International ist 100 Jahre alt geworden. In der Südpfalz gibt es die Clubs seit 50 Jahren. Diese beiden Daten wurden am 31. Mai in der Jugendstil-Festhalle mit einem Festakt gefeiert.

Zonenchairman Dr. Florian Schuhmacher konnte zirka 140 Teilnehmer aus Politik und den 9 Clubs der Südpfalz begrüßen.

Schon kurz nach der Gründung tot gesagt, sei der Lions-Gedanke immer noch sehr aktiv, so Schuhmacher.

Grußworte sprachen Landrätin Theresia Riedmaier, OB Thomas Hirsch sowie Dr. Dirk Jesinghaus, Governor des Rotary Distrikts 1860. Die Festred hielt Past-District-Governor Hermann Brauner. Ihr Titel „Lions, mehr als eine Hilfsorganisation“.

Die musikalische Gestaltung übernahmen Sandro Hirsch, 1. Preisträger beim Distriktwettbewerb um den Lions-Musikpreis 2017. Begleitet wurde er von Alexander Altmeyer am Klavier.

Das Landauer Lions-Mitglied Frank Kirschthaler hatte einen interessanten Film zusammen gestellt. Beginnend mit der Gründung durch Melvin Jones in Chicago, befasste sich der Film auch mit Hermann-Josef Stürwald aus Annweiler, dem ältesten Gründungsmitglied eines Südpfälzer Lions Clubs, verweilte beim Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz und berichtete selbstverständlich auch über Lions-Aktivitäten wie zum Beispiel den Kunsttagen auf Villa Ludwigshöhe.

Vertreter der südpfälzischen Lions waren zum Festakt gekommen. Foto: Pfalz-Express/Ahme [2]

Vertreter der südpfälzischen Lions waren zum Festakt gekommen.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

OB Thomas Hirsch, selber Lions-Mitglied, betonte, dass sich die Clubs der Region mit dem Leitspruch „We serve“ (wir dienen) uneigennützig für die Gesellschaft einsetzten: „Es gibt genug Egoismus in der Gesellschaft. Die soziale Infrastruktur liegt und lag ihnen immer am Herzen“.

„Die internationale Verbundenheit ist die einzige Möglichkeit, Frieden zu sichern“, sagte Landrätin Riedmaier. Sie unterstrich die Vorbildfunktion der Clubs: „Ohne Sie gäbe es viele Aktivitäten nicht“.

Dr. Dirk Jesinghaus überbrachte Glückwünsche der Rotarier. Lions und Rotary stünden für Freundschaft, Gutes tun und seien internationale Brückenbauer. „Rotarier und Lions sind gemeinsam im Schulterschluss stark“, so Jesinghaus.

Er wies auf ein gemeinsames Projekt hin, das Sommerfest 2017 am Sonntag, 11. Juni von 11 bis 18 Uhr im Kinder-und Jugenddorf Maria Regina in Silz. Die Veranstalter bieten ein buntes Programm, dessen Erlös dem Kinderdorf zugute kommen soll.

Hermann Brauner: „Lions ist eine Erfolgsgeschichte. Das Symbol des doppelten Löwenkopfes bedeutet zurück auf Tradition zu blicken und die Zukunft im Blick zu haben“, so Brauner. Er betonte mit Beispielen den internationalen Charakter der Lions.

Auch eine Jugendorganisation der 16 bis 30-Jährigen, die „Leos“ war vor Jahren schon gegründet worden. Das hatte sich aus verschiedenen Gründen zerschlagen. Brauner plädierte für eine Wiedergründung. Überhaupt hat Brauner, als ehemaliger Direktor des MSG die Jugend fest im Blick. Lions bietet zertifizierte Jugendprogramme, die Jugendliche mit sozialen Kompetenzen ausstatten.

Brauner, der selbst etliche internationale Lions-Begegnungen miterlebt hat, kann nur raten: „Jeder Lions sollte das wenigstens einmal im Leben mitgemacht haben“. (desa)

OB Hirsch: "Lions wendet sich gegen den Egoismus der Gesellschaft". Foto: Pfalz-Express/Ahme [3]

OB Hirsch: „Lions wendet sich gegen den Egoismus der Gesellschaft“.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

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