- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

10 Jahre Begegnung Kleine Bühne Landau – Théâtre Alsacien de Haguenau: „Auftritt Landau!“

[1]

Leichen wohin man sieht: Auch die Hagenauer dürfen sich bei dem Stück um einen Krimiautoren, so richtig schön gruseln.
Foto: red

Landau. Die Städte Landau und Haguenau feiern dieses Jahr 50 Jahre Partnerschaft. Vor 10 Jahren wurde schon einmal gefeiert: 40 Jahre Städtepartnerschaft.

Bei dieser Gelegenheit haben sich die Theatervereine „Kleine Bühne Landau“ und „Théâtre Alsacien de Haguenau (TAH)“ kennen gelernt.

Seit dem findet ein reger Austausch statt. Regelmäßig besuchen jeweils Delegationen der Vereine die Aufführungen der Freunde. Anläßlich des 30-jährigen Jubiläums der Kleinen Bühne 2009, konnte man sich gemeinsam bei einer Goetheparkplauderei vorstellen.

Immer schon hat man davon geträumt, einmal eine gemeinsame Aufführung zustande zu bringen – und langsam hat man sich dem Thema genähert. 2012 spielte das TAH „A siesser Wahnsinn“. Das Stück war ein Jahr vorher bei der Kleinen Bühne als „Der Süßeste Wahnsinn“ auf der Bühne.

Diesmal durften „nur“ einige Landauer Requisiten in Haguenau mitspielen. Bei der Dernère-Feier in Haguenau kam dann die Idee auf, das neue Landauer Stück „Ein Pavillon“, in Frankreich bekannt als „Jo“ in der gleichen Saison zu spielen – ein doppelter Pavillon sozusagen.

Schön wäre es gewesen – leider bekam die Haguenauer Gruppe die erforderlichen Übersetzungs- und Aufführungsrechte nicht. Trotzdem kam dann anläßlich der Landauer Premierefeier die Einladung aus Haguenau: „Wie auch immer, ihr müsst den „Pavillon“ im Spätjahr in Haguenau spielen.“

Und was würde besser zu dem in diesem Jahr gefeierten Jubiläum passen – und wie lautet eine der fünf Verpflichtungen, die die Stadtoberhäupter Hans-Dieter Schlimmer und Claude Sturni am 20. Oktober unterschrieben haben: „dass sie den Austausch zwischen …Vereinen…unterstützen.“

Und so befindet sich die Landauer Gruppe mitten in den Vorbereitungen für das Gastspiel am 16. November in Haguenau.

Übrigens auch eine schöne Gelegenheit für alle Landauer, die die Aufführungen von „Ein Pavillon“ im Frühjahr verpasst haben, dies nun nachzuholen und dabei die Landauer Partnerstadt Haguenau kennen zu lernen.

Um was es eigentlich bei dem Stück geht:
Elliott Nash ist ein Krimiautor, im wahren Leben liebevoller Chaot und unsterblich verliebt in seine Frau Nell – eine berühmte Schauspielerin. Elliott wird erpresst. Doch was tun mit einem Erpresser ? Zahlen ? Zur Polizei gehen und riskieren, daß das wohlgehütete Geheimnis seiner Frau ans Tageslicht kommt und ihre gesamte Schauspielkarriere zerstört ? Ermorden…? ErMORden ! Ja, ein MORD – mit Morden kennt er sich aus ! Aber nur auf dem Papier – also in den Kriminalstücken, die er schreibt. Im wahren Leben kann da einiges schief gehen. Und es geht schief.

Immerhin gut 2.000 Zuschauer konnten im Frühjahr den Trubel und die Spannung um einen Pavillon und eine Leiche verfolgen.
Mehr unter www.kleinebuehnelandau.de [2].
Bei der Aufführung in Haguenau sind beim Zuschauen auch Gäste aus Landau willkommen.
Interessenten sollten sich möglichst umgehend melden bei:
Michael Scherrer, Tel.: 06341 381038, e-mail: architekt@mscherrer.de.

Print Friendly, PDF & Email [3]