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1. Neustadter Kulturforum sehr gut besucht: Wo stehen wir und wo wollen wir hin?

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Rund 130 Kulturschaffende waren ins Leibniz-Gymnasium gekommen.
Foto: stadt-nw

Neustadt. Das gestern Abend, 17. März, stattgefundene 1. Neustadter Kulturforum war sehr gut besucht. Rund 130 Teilnehmer waren der Einladung von Kulturdezernent Ingo Röthlingshöfer gefolgt. Moderiert wurde die Veranstaltung von Karin Henneke.

„Ich möchte von Ihnen über die Kulturlandschaft in Neustadt an der Weinstraße lernen und darüber sprechen, wohin wir sie gemeinsam in den nächsten fünf Jahren entwickeln möchten“, sagte Röthlingshöfer zur Begrüßung. Die Kultur habe in den vergangenen 20 Jahren einen enormen Aufschwung erlebt und es seien viele tolle Akzente gesetzt worden. „Mein Anliegen ist es, mit Ihnen weitere Akzente zu setzen.“

Der Abend rankte sich sozusagen um fünf Kernfragen: Wo stehen wir?, Wo wollen wir hin?, Wer wollen wir für wen sein?, Was nehmen wir uns vor? und Wie kommen wir dahin?.

Bearbeitet wurden diese Punkte in vier Arbeitsgruppen, die Überlegungen zu den Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Neustadter Kulturlandschaft anstellten und notierten. Pro „Station“ waren etwa 20 Minuten vorgesehen.

Nach gut drei Stunden hatten sich drei große Felder herauskristallisiert: eine bessere Vernetzung und mehr Transparenz untereinander, um gemeinsam mehr und besser zu agieren, eine ansprechendere und zeitgemäßere Öffentlichkeitsarbeit (Werbung, Internet, Broschüren), um das große Potential überregional bekannt zu machen, sowie die Erschließung neuer Zielgruppen, vor allem Kinder und Jugendliche (inklusive Nachwuchs- und Talenteförderung).

Ein konkreter Vorschlag zum letzten Punkt war die Etablierung einer Kinder- und Jugend-Documenta im Herrenhof.

Noch vor den Sommerferien soll es ein Nachtreffen geben, bei dem es darum geht, wer in welchem Feld mitarbeiten möchte. Außerdem hatte der Kulturdezernent angeregt zu überlegen, das „Festival der Heiterkeit“ wieder aufleben zu lassen und bat um Rückmeldungen aus der Runde, um gegebenenfalls im Herbst eine Entscheidung darüber fällen zu können. (stadt-nw)

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Wo wollen wir hin? lautete gestern eine der Fragen.
Foto: stadt-nw

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