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Zweite Rheinbrücke: Barbara Schleicher-Rothmund: „Karlsruher Bürger sollen über Entlastung entscheiden“

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Barbara Schleicher-Rothmund (SPD), Abgeordnete und Vize-Präsidentin des Landtags.
Foto: pfalz-express.de/Licht

Kreis Germersheim – Zu den Plänen der Karlsruher CDU, per Bürgerentscheid über den Bau der Nordtangente abstimmen zu lassen, nahm die SPD-Landtagsabgeordnete für den Kreis Germersheim und Vizepräsidentin des Landtags Rheinland-Pfalz, Barbara Schleicher-Rothmund Stellung.

„Ich begrüße den Vorschlag der Karlsruher CDU, dass die Bürger von ganz Karlsruhe über den Bau der Nordtangente entscheiden sollen. Damit kann ein ehrliches Votum für oder gegen die Nordtangente hergestellt werden“, so Schleicher-Rothmund.

Bereits heute sei die Südtangente überlastet. Die „sicherlich erforderliche“ Öffnung des Knielinger Pförtners könne nur teilweise entlasten.

„Die CDU hat richtig erkannt, dass die Aufteilung des Verkehrsaufkommens auf zwei Verkehrsachsen, also Nord- und Südtangente zu einer umfassenden Verkehrsentlastung führen würde. Die Wiederaufnahme der ursprünglichen und schlüssigen Planung, die neben der zweiten Rheinbrücke einen Anschluss an die A 5 über die Nordtangente vorsieht, ist verkehrstechnisch als optimal anzusehen“, so Schleicher-Rothmund weiter.

Eine Einschätzung, die auch vom rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Roger Lewentz geteilt werde, der Schleicher-Rothmund auf ihre Nachfrage Anfang Mai folgendes mitgeteilt habe: „Der Bau einer Ersatzbrücke mit insgesamt sechs Fahrstreifen ohne eine zweite Rheinbrücke würde ebenfalls zu Stauungen führen, solange ein Abfließen des Verkehrs in Karlsruhe nicht ungehindert möglich ist. Dies kann aus fachlicher Sicht optimal nur mit einer zweiten Rheinbrücke, einer Anbindung an die B 36 und einer anschließenden Nordtangente bis zu BAB A 5 verkehrlich gelöst werden.“ (red)

 

 

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