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„Zusammen wachsen“: In Edenkoben läuft es gut – in Holzkirchen bekommen Helfer keinen Zutritt mehr

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Pfarrerin Judith Geib mit Asylsuchenden.
Foto: red

Edenkoben/Holzkirchen. „Zusammen wachsen“ – unter diesem Thema feierten die Prot. Kirchengemeinden Edenkoben – Maikammer – Hambach – Lachen-Speyerdorf am 14. Juni einen gemeinsamen Gottesdienst am Friedensdenkmal.

Mit Unterstützung durch den Posaunenchor Edenkoben erklangen die Lieder, Pfarrer Jochen Keinath führte durch den Gottesdienst. Passend zum Platz am Waldrand wurde das menschliche Leben mit dem Wachsen eines Baumes verglichen.

Die Kollekte im Gottesdienst war bestimmt für die Arbeit mit Flüchtlingen und Asylsuchenden in Edenkoben, die sich seit Mitte Mai zum Sprachunterricht im Prot. Gemeindehaus treffen. Es wurde das beachtliche Ergebnis von 511,62 Euro erzielt.
Am 24. Juli wurde das Spendenergebnis beim Cafétreff für Flüchtlinge und Mitbürger im Edenkobener Seniorentreff bekanntgegeben.

In Edenkoben läuft es offensichtlich gut- andernorts werfen Flüchtlinge Asyl-Helfer aus dem Container.

Flüchtlinge, die in Wohncontainern in Holzkirchen untergebracht sind, verweigern Asylhelfern wie der Holzkirchner Tafel den Zutritt.

Wie Merkur.de meldet, habe die Wohngemeinschaft „deutlich gemacht, dass die Asylhelfer in den Containern nicht mehr erwünscht seien“.

Die sind darüber völlig überrascht, wollen die Entscheidung der Asylanten aber akzeptieren. Nun wird darüber spekuliert, ob die enge Wohnsituation oder fehlende Perspektiven an der aggressiven Haltung der Leute schuld sein könnten. (red/desa)

 

 

 

 

 

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