Berlin – Staatliche Behörden haben im vergangenen Jahr so viele Kontodaten von Privatpersonen abgefragt wie nie zuvor.
Wie die „Bild“ unter Berufung auf Zahlen des Bundesfinanzministeriums berichtet, beantragten Behörden 2016 insgesamt 358.228 Kontoabfragen. 2005 hatte es lediglich 8.689 Kontoabfragen gegeben.
Behörden wie Finanzämter und Jobcenter nutzen angeblich die Abfragen, um verschwiegene Konten nachzuweisen und so Sozialbetrüger oder Steuersünder zu überführen. Grundlage ist das Gesetz zur Förderung von Steuerehrlichkeit. (dts Nachrichtenagentur)
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Um alles, aber auch wirklich alles unter Kontroller zu bringen, muss der Staat natürlich auch die Möglichkeiten haben, umfänglich auf die finanzielle Situation eines jeden Bürgers Zugriff zu haben. Mir graut vor dieser Entwicklung.