Wörther Kreuz: Neue Blitzer gehen in Betrieb

7. Februar 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim
Die neuen Blitzer sind einsatzbereit. Fotos: Polizei RLP

Die neuen Blitzer sind einsatzbereit.
Fotos: Polizei RLP

Wörth – Am Wörther Kreuz an der A 65 sind nach mehrtägigen Arbeiten zwei neue stationäre Anlagen zur Geschwindigkeitsüberwachung (Blitzer) in Betrieb genommen worden.

Die beiden Anlagen wurden an der Zusammenführung von Bundesautobahn 65, Bundesstraße 9 und Bundesstraße 10 in Fahrtrichtung Karlsruhe installiert.

Mit einer Beschilderung, die auf die Gefahren beim Einfädeln verschiedener Fahrstreifen hinweist, und den Messanlagen soll die Geschwindigkeit reduziert, die Gefahrenstelle (laut Landesverkehrsministerium) entschärft und das Unfallrisiko minimiert werden.

Im vergangenen Jahr starben in Rheinland-Pfalz 194 Personen durch Verkehrsunfälle. Überhöhte Geschwindigkeit war die Ursache für 90 Todesopfer und 5177 Verletzte. (red)

Blitzer, Geschwindigkeitsüberwachungsanlage, Wörther Kreuz

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12 Kommentare auf "Wörther Kreuz: Neue Blitzer gehen in Betrieb"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    Als hätten wir im Raum KARLSRUHE noch nicht genügen Abzock-Stationen!?

  2. Änner ausm Nirchendwo sagt:

    Hier gehts nicht um ‚Abzocke‘ sondern darum, den Verkehr an der Einmündungsstelle an beiden Seiten auf gleiche Geschwindigkeit zu bringen und Unfälle durch Auffahren etc. zu vermeiden.

    Und: wer sich an die Begrenzungen hält, braucht sich keine Gedanken um ‚Abzocke‘ zu machen. Wem’s pressiert, der zahlt halt Eilzuschlag.

    • andreas sagt:

      Also meines Wissens nach passieren doch eine Menge Unfälle an dieser zu den Stoßzeiten. Zu diesen Zeiten ist es seltenst möglich schneller als 30/40 zu fahren. Hier sollte wirklich mal eine Lösung dafür gefunden werden, dass nicht so oft, trotz des eindeutigen Zeichens der DOPPELT DURCHGEZOGENEN Linien, direkt nach der Zusammenführung der 9 und der 10, direkt die Spur gewechselt wird. Definitiv ein Gefahrenpunkt!!! Als weiteren würde ich erachten, dass es hier sehr an Verkehrsdisziplin mangelt, und kaum ein Ortskundiger das Rechtsfahrgebot beachtet. Man erkennt sofort, wer nicht von hier ist! Die fahren zumeist rechts!! Also bleibt für mich auch nur der Schluss der Abzocke!!! Und noch dazu ist es für die „Raser“ ein wunderbares Signal, wo man bei erlaubten 80 mit vielleicht gerade mal 65 vorbei zockelt um anschließend wieder mit 120 bis zum nächsten Blitzer zu rasen. Eine Unart, die ich in der Intensität nur aus dem Großraum Karlsruhe kenne! Anstatt die Kohle für so einen Schrott auszugeben, solltet ihr endlich weitere Brücken bauen in dieser so wunderbar reglementierten Gegend.
      Herzliche Grüße
      ein nicht von hier Stammender!

    • Alexander sagt:

      Ach soo ist das ja?? Sind sie von der Abzockerstelle??
      Sagen Sie mal – wenn das alles doch der Verkehrssicherheit dient und die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer reduziert werden soll und KEINE ABZOCKE IST – warum sind die Geräte nicht leichtend gelb lackiert???

  3. Rainer sagt:

    hab sie vorgestern beim Aufbauen gesehen.

    Scheinbar blitzen sie ja nur Fahrtrichtung KA. Ist auf der Gegenseite (Richtung LD) eigentlich auch ein stationärer Blitzer geplant? Dort wird ja ab und zu mal beim Maximilianscenter geblitzt, weil viele Autofahrer nach der Brücke mit 100 weiterfahren.

  4. Martin sagt:

    Hallo,

    zunächst: Es hat nichts mit Abzocke zu tun!
    Es geht vordergründig tatsächlich um Prävention, also darum Unfälle zu vermeiden.

    Wie mancher Verkehrsexperte meint, sollte man die „Blitzer“ dann doch grell anstreichen, damit man sie von weitem sieht… hilft allerdings noch weniger.
    Gerade die stationären Blitzer hat man als Vielfahrer doch recht schnell abgespeichert und weiß, wann man langsamer fahren muss um danach wieder zu beschleunigen.

    Dass in manchen Kommunen/Städten im Jahr schon eine ordentliche Stange Geld dabei hängen bleibt, ist ein netter Nebeneffekt. Gemessen an den übrigen Einnahmequellen jedoch im ganz niedrigen Prozentbereich!

    Dass die hier abgebildeten „Blitzer“ von hinten die Fotos aufnehmen, finde ich gut. Habe schon den ein oder anderen Unfall gesehen, der erst durch den Blitz verursacht wurde, da sich der Fahrer erschrocken hat – Prävention… knapp verfehlt. 😉

    Optimal wäre es natürlich, wenn sich alle an Geschwindigkeiten halten würden und auch mal etwas weniger dicht auffahren würden – aber hier denken die meisten „Sünder“ zu kurz.
    Und wenn man geblitzt wird, immer schön sportlich nehmen. 🙂

    @Andreas
    Baden-Württemberg hat im Bundesvergleich mit die meisten Radarfallen. Diese werden naturgemäß an den Stellen aufgestellt, an denen es oft Unfälle (bei höherem Tempo) gibt, Sicherheitsfragen im Raum stehen (Ortseinfahrten, gefährliche Kreuzungen…) und auf beliebten „Raserstrecken“ (lange Strecken ohne nennenswerte Kurven).
    Da ich einige Statistiken kenne, kann ich nur bestätigten, dass durch neu aufgestellte Radarfallen diverse Stellen entschärft und sicher wurden. Ob das für alle Stellen gilt, kann ich selbstverständlich nicht feststellen.

  5. Peter Müller sagt:

    @Martin, die blitzen nur von hinten, woher hast Du diese Info?

    Ich wäre jedenfalls sehr begeistert, wenn die nur von hinten blitzen würden, da wir hier in Deutschland (im fließenden Verkehr) keine Halterhaftung haben. Das heisst, kein Bild vom Fahrer, kein Geld.

  6. torpedo-of-truth sagt:

    Witzig wie sich hier immer alle über Blitzer aufregen. Leute, wenn ihr einfach so fahrt wie es auf den weißen runden Schildern mit dem roten Rand steht können sie alle 50m einen Blitzer aufbauen. Ich fahre schon lange nur so wie es auf den Schildern steht. Wo ist das Problem?

  7. Philipp sagt:

    Wer hier „Abzocke“ schreit, zeigt doch nur, dass er nicht in der Lage ist oder nicht gewillt ist, entsprechend den einschlägigen Regeln am Straßenverkehr teilzunehmen.
    Wenn er selbst nicht auf die Idee kommt, seinen Führerschein abzuliefern, erwarte ich von demjenigen, der für die Sicherheit auf den Straßen aktiv ist, dass der geeignete Maßnahmen ergreift.
    Dass noch mehr Kontrollen auch an anderen Stellen sinnvoll wären, ist kein Argument, hier nichts zu tun!

    • Alexander sagt:

      1. absolut JEDER VERKEHRSTEILNEHMER geht vom gas, wenn er weiß, dass dort geblitzt wird = KEINE absolut Anfallgefahr laut jeglicher Klugscheißer und Behörden. Heißt im Umkehrschluss, dass das „Ziel“ damit erreicht wäre in DIESEM VERKEHRSABSCHNITT die Unfallursache zu eliminieren. Macht die drecks Abzocke doch einfach für alle sichtbar und erreicht euer Ziel BEVOR geblitzt wird und dieser Unfall überhaupt passiert!!! VORsicht ist doch immer besser als NACHsicht in Form eines Strafzettels, der einfach nur die Kassen füllt SONST NICHTS!?!?!?!??!!!!

  8. Tom sagt:

    Ich würde in diesem Fall – sorry – auch dazu tendieren, von Abzocke zu sprechen.
    Bis kurz vor der Blitzanlage sind (lange) 130 erlaubt, dann ein sehr kurzes Stück 100, danach 80, und unmittelbar hinter der 80er Beschilderung steht die Blitzanlage – in dezentem nachtschwarz.
    Ginge es allein um die Verkehrssicherheit, sollte das 100er Schild viel früher kommen und die 130 früher aufgehoben werden.
    Viele Autofahrer gehen vom Gas, sobald ein Schild in Sichtweite kommt und lassen rollen. In der Regel sollte das ausreichen, wenn man vorausschauend fährt (und es bei 120, 130 wie zwischen Dorschberg und Wörth) belässt.
    Verhält man sich als defensiver Fahrer so, rauscht man mit rund 100 in diese Falle. Man wird dort gezwungen, auf der BAB abzubremsen – ohne Not.