Wörth präsentiert neues hochkarätiges Kulturprogramm mit vielen Promis

10. April 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kultur
Hat schon in den großen Musikhäuser der Welt dirigiert: Professor Christof Prick kommt nach Wörth. Foto: via Stadt Wörth

Hat schon in den großen Musikhäuser der Welt dirigiert: Professor Christof Prick kommt nach Wörth.
Foto: via Stadt Wörth

Wörth – Mit „Wörther Kulturherbst und Kulturfrühling 2016/2017“ bietet die Stadt ein neu gestaltetes und hochkarätiges Angebot.

Andreas Müller, Susanne von Borsody, Timothy Peach, Sharon Kam, Gabor Boldocky, Django Asül, Fazil Say – “Die kommen alle nach Wörth?”

Die Mitarbeiter der Stadt begegnen solchen ungläubigen Fragen zur Zeit öfter. So mancher zweifelt, ob das alles stimmt, wenn das neue Kulturprogramm der Stadt angekündigt wird.

Aber auch Gerüchten, die Stadt schwimme plötzlich im Geld, müssen die Verwaltungsleute entgegen treten.

Ein wesentlicher Grund für den Auftritt namhafter Künstler ist deren Verbindung zu Wörth als aktuelle oder frühere Wohn- oder Wirkungsstätte.

So sieht auch Professor Christof Prick seinen Auftritt als Dirigent des Konzerts am 22. Oktober 2016. „Ich möchte im Rahmen meiner Möglichkeiten einen Beitrag beim Startschuss für ein kulturelles Angebot in Wörth leisten.“

Dem gebürtigen Hamburger mit Wohnsitz in Wörth (seit fast 20 Jahren) ist es dabei aber auch ein Anliegen, Menschen, die gegenüber klassischer Musik Vorbehalte haben, die Chance zu geben, sich auf für sie ungewohnte Klänge einzulassen und neue Erlebniswelten zu erfahren.

Der Dirigent hat in seiner Laufbahn mehrere hundert Aufführungen an den Opernhäusern in New York, Wien, München, Dresden und Berlin geleitet.

Aber nicht nur Freunde der Klassischen Musik können in Wörth bekannten Stars begegnen. Auch Liebhaber von Kabarett und Schauspiel kommen auf ihre Kosten.

Ein weiterer Höhepunkt dürfte der Auftritt von SWR3-Comedy-Star Andreas Müller sein. Dessen Engagement für das Kulturprogramm verdankt Wörth dem Kabarettisten Roland Maier, der seit vielen Jahren in Maximiliansau lebt.

Er ist seit vielen Jahren mit Müller befreundet. Ihr gemeinsames Programm „Alles Müller oder Maier“ dürfte in der Festhalle auch die Zusammenarbeit der beiden hinter der Bühne dokumentieren.

Das Kulturprogramm, das nach Einschätzung von Kennern „wenig Luft nach oben lässt“, ist letztlich nur durch die kräftige Unterstützung von Spendern und Sponsoren möglich.

Auch das Land Rheinland-Pfalz hat eine Förderung zugesagt. Damit soll der städtische Anteil unter dem bleiben, den andere Kommunen vergleichbarer Größe seit Jahren bereit sind, für ihr Kulturprogramm zu tragen.

Alle Infos und Termine gibt es hier.

Wörther Mitnehm-Tickets

Noch bis zum 15. April 2016 können diese Tickets erworben werden – Kultur zum günstigen Frühbucherpreis.

Tickets bestellen:

1. für sich und mindestens eine weitere Person*

2. für mindestens fünf verschiedene der acht Veranstaltungen

3. Der Bestellschein geht bis zum 15. April 2016 bei der Stadtverwaltung ein.

Sind diese Bedingungen erfüllt, gibt es einen Rabatt von ca. 50 Prozent auf die Vorverkaufspreise.

Die Mitarbeiterinnen am Empfang der Stadtverwaltung, Telefon 07271-131-0, beraten gerne.

*) Die Begleitung muss folgendem Personenkreis angehören: Ehe-/Lebenspartner, Kinder, Enkel, Geschwister, Neffe, Nichte, Nachbar, Menschen mit Migrationshintergrund.

Die Tickets sind übertragbar, die Empfänger müssen zum vorgenannten Personenkreis zählen.

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Ein Kommentar auf "Wörth präsentiert neues hochkarätiges Kulturprogramm mit vielen Promis"

  1. Danny G sagt:

    Und wem das noch nicht bunt genug ist, der kann zukünftig beim abendlichen Spaziergang im alten Ortsteil an kulturellen Darbietungen der Extraklasse teilnehmen.
    Zuerst lecker Essen im Bayrischen Hof, dann was trinken bei den Waldvogelliebhabern und danach schlendern zwischen Hotel Insel und Häckselplatz. Nur durch Kennenlernen und persönlichen Kontakt lernt man ja die bunte Kultur der Flüchtlinge richtig kennen.

    Schade, dass die Festhalle so weit entfernt von den Containerunterkünften ist. Somit können die Neubürger gar nicht richtig von den kulturellen Darbietungen in der Festhalle profitieren.
    Aber vielleicht wird ja ein Bürgerbus vom Häckselplatz zur Festhalle eingerichtet, damit die neuen Bürger nicht so weit laufen müssen und schneller integriert werden können.

    Ich frage mich schon, warum die Flüchtlingunterkünfte so weit weg vom kulturellen Zentrum der Stadt errichtet worden sind ! Will man die neuen Bürger denn nicht am kulturell reichen Leben der Stadt teilnehmen lassen ? Kostenlose Eintrittskarten für Festhalle, Sauna und Schwimmbäder wären übrigens auch eine schöne Geste um unsere Herzlichkeit zu unterstreichen.