Wissenschaftsfestival Science Fair erstmals an der Uni: Anspruchsvoller Schüler-Wettbewerb soll ausgeweitet werden

16. Juni 2017 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Regional, Wissenschaft
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Professor Dr. Schaumann begrüßt seitens der Uni unter anderem Dr. Alexander Kauertz , Schulleiter Lietzmann und Dezernent Lauerbach (vordere Reihe v.r.)
Foto: Pfalz-Express/Ahme

Herxheim/Landau. Wissenschaftlich arbeiten und das außerhalb des Unterrichts, hat auch in diesem Jahr 100 Schüler der Mittel-und Oberstufe zu Höchstleistungen motiviert.

Science fair heißt eine Veranstaltung, die seit drei Jahren fester Bestandteil im Kalender des Gymnasiums am PAMINA-Schulzentrum ist. Wissenschaft soll der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Idee hatte seinerzeit Mathematiklehrer Ök Gel – er hatte auch jetzt wieder die Durchführung übernommen.

Eine besondere Location gab es dieses Mal auch, denn die Schüler waren erstmalig bei der Landauer Uni mit ihren Projekten zu Gast.

Schirmherr Professor Dr. Michael Buback konnte leider nicht dabei sein, dafür wurde bei der Preisverleihung sein Grußwort verlesen.

Der Vormittag des Wettbewerbstags wurde zunächst zum Aufbau genutzt. Die Schüler konnten schon mal Hochschulluft schnuppern und sich ein Bild darüber machen, wie es an einer Uni abläuft.

Nach der offiziellen Eröffnung ging eine Jury von Stand zu Stand und ließ sich von den Schülern genau erklären um was es bei deren Projekten ging. Die besten Ideen wurden abends prämiert.

Im letzten Jahr stand der Wettbewerb unter dem Motto „Mensch und Gesellschaft“ und „Natur und Technik“. Nun beschäftigte man sich mit „Bewegung“ in allen möglichen Erscheinungsformen.

Dr. Patrick Löffler von der AG Physikdidaktik am Campus Landau und Dr. Alexander Kauertz, ebenfalls Physiker an der Uni, unterstrichen, dass die Jury nach wissenschaftlichen Kriterien bewerten werde. „Die Latte liegt hoch!“

Ideengeber und Umsetzer: Ök Gel (schwarzes Hemd) kann stolz auf die Schüler sein. Foto: Pfalz-Express/Ahme

Ideengeber und Umsetzer: Ök Gel (schwarzes Hemd) kann stolz auf die Schüler sein.
Foto: Pfalz-Express/Ahme

„Es wäre außerdem eine spannende Sache, wenn sich auch andere Schulen heute angesprochen fühlten und beim Wettbewerb mitmachen würden“, so Kauertz.

„Jeder geht heute als Gewinner hier heraus“, erklärte die Uni-Vizepräsidentin, Professor Dr. Gabriele Schaumann. Sie verfolgte zusammen mit Kreisbeigeordnetem und Schuldezernent Bernd Lauerbach gespannt das Geschehen.

Schulleiter Simon Lietzmann bedankte sich bei Kauertz und Löffler. Es sei wichtig, dass die Schüler nicht nur als „Konsumenten“ in der Schule seien, sondern auch selbst forschten: „Es gibt nichts Besseres“.

Der Wettbewerb solle künftig für alle Schulen in der Südpfalz geöffnet werden, wünschen sich die Veranstalter. Das war der Grund für sie, Schulen der Region zur Science Fair einzuladen. Für Schüler bedeute der Wettbewerb einen hohen Lerneffekt; Projektarbeit schmiede außerdem die Schüler zusammen.

Die Qualität des Gebotenen war sehr hoch: Überraschend wie strukturiert die Schüler an die Sache herangehen und ihre Arbeit auch „an den Mann“ bringen konnten.

Das Themenspektrum umfasste 48 Projekte aus den Gebieten „Mensch und Gesellschaft“ und „Natur und Technik“, in Mittel-und Oberstufe gegliedert. (desa)

48 Science Fair-Projekte - alle gut durchdacht und umgesetzt. Quelle: science fair

48 Science Fair-Projekte – alle gut durchdacht und umgesetzt.
Quelle: science fair

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