Donnerstag, 25. April 2024

Wieder Abschiebeflüge nach Afghanistan

23. November 2017 | Kategorie: Politik
Symbolbild: Pfalz-Express

Symbolbild: Pfalz-Express

Frankfurt/Main – Trotz der weiter verschlechterten Sicherheitslage in Afghanistan plant Deutschland am 6. Dezember eine „nationale Sammelrückführungsmaßnahme“ vom Frankfurter Flughafen nach Kabul.

Auf der Flugliste stehen 78 Afghanen, berichtet der „Spiegel“. 16 von ihnen befinden sich derzeit in Haft. Für ihre Begleitung werden rund hundert speziell ausgebildete Polizisten benötigt; allerdings hat die Bundespolizei Schwierigkeiten, genügend Beamte zu finden, die im Besitz eines Visums für Afghanistan sind – zumal zeitgleich ein Abschiebeflug nach Pakistan stattfinden soll. Das Bundespolizeipräsidium appelliert daher an Beamte, die dafür eingeplant sind und ein Afghanistan-Visum haben, sich für den Kabul-Flug zu melden, der „politische Priorität“ habe, wie es in einem Schreiben heißt. (dts Nachrichtenagentur) 

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4 Kommentare auf "Wieder Abschiebeflüge nach Afghanistan"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    EIN FLUG ist geplant,
    und zwar zum am 6. Dezember.
    Der kostet uns Steuerzahler mal wieder ca. 300.000.- Euros!
    Toll.
    Toll.

    Peinlich, peinlich.

  2. Johannes Zwerrfel sagt:

    1 Flugzeug, vollgetankt mit Personal + 100 Beamte für 78 Afghanen – also gar nicht erst reinlassen wäre deutlich billiger – Grenzen sichern jetzt !!!

  3. Johannes Zwerrfel sagt:

    …Könnte den Kopf schon wieder an die Wand hauen.

    Der für den DEZEMBER geplante Abschiebeflug von 78 Afghanen muss vermutlich entfallen, da die Bundespolizei keine 100! dafür benötigten Beamten zusammenbringt, die ein gültiges Visum für Afghanistan haben.

    Ist das alles noch in Worte zu fassen?

  4. Demokrat sagt:

    Mich wundert, dass Polizisten hier nicht in einen Gewissenskonflikt geraten.
    Erst Willkommenskultur und dann die pure Menschenverachtung.

    Finanziell gesehen ist diese Taktik eine Katastrophe und mit 300.000 € ist es bei weitem nicht getan.

    Der Staat verprasst wie in vielen anderen Dingen auch, dass Geld seiner Bürger!