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Weitere Fachrichtungen für Fachoberschule (FOS) an Realschulen plus – Probephase in Bad Bergzabern, Landau, Pirmasens und Altenkirchen

15. November 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Landau, Politik Rheinland-Pfalz, Rheinland-Pfalz, Südwestpfalz und Westpfalz
Immer mehr Schüler drängen aufs Gymnasium. Foto: dts Nachrichtenagentur

Symbolbild: dts Nachrichtenagentur

An vier Fachoberschulen in Rheinland-Pfalz gibt es zum nächsten Schuljahr die Option für eine zusätzliche neue Fachrichtung.

In einem Schulversuch werden neben den bisher zugelassenen Fachrichtungen nun auch die Bereiche Gestaltung, Agrarwirtschaft und der Schwerpunkt Bio- und Umwelttechnologie ermöglicht.

Begonnen werden soll im Schuljahr 2018/2019 zunächst mit einem Schulversuch an ausgewählten Standorten. Dazu gehören die Realschule plus und Fachoberschule im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern (Gestaltung), die Konrad-Adenauer-Realschule plus und Fachoberschule Landau (Bio- und Umwelttechnologie), die Landgraf-Ludwig-Realschule plus und Fachoberschule Pirmasens (Gestaltung) und die August-Sander-Realschule plus und Fachoberschule Altenkirchen (Gestaltung). Das gab die Bildungsministerin am Mittwoch bekannt.

Die Fachoberschule an Realschulen plus wurde im Schuljahr 2011/2012 bei der Schulstrukturreform eingeführt. Bisher waren als Fachrichtungen Wirtschaft und Verwaltung, Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit sowie Technik mit den Schwerpunkten Technische Informatik und Metalltechnik möglich.

Alle Fachoberschulen könnten künftig ein schuleigenes Profil innerhalb der bestehenden Fachrichtungen entwickeln, so das Ministerium. Dieses Profil solle sich an den regionalen Bedürfnissen und Wirtschaftsstrukturen orientieren und aktuelle Entwicklungen im jeweiligen Berufsfeld mit aufgreifen.

Die Fachoberschule bietet Schülern die Möglichkeit, neben der Berufsreife und dem Sekundarabschluss I auch die Fachhochschulreife zu erwerben. „Mit der Ausweitung der Fachrichtungen gehen wir diesen Weg jetzt konsequent weiter“, sagte Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig (SPD). (red)

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