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Weinlesegespräch bei der GWG in Ilbesheim: „2014 ein guter Riesling-Jahrgang“

7. Oktober 2014 | Kategorie: Allgemein, Kreis Südliche Weinstraße

Torsten Blank (Verbandsbürgermeister Landau-Land), Thorsten Schmidt (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender), Jürgen Grallath (Vorstand GWG), Landrätin Theresia Riedmaier und Thomas Weiter (Vorstand GWG) (von links nach rechts).
Foto: kv-süw

Ilbesheim. Wie jedes Jahr zur Weinlese so auch in diesen Tagen besuchte Landrätin Theresia Riedmaier in Begleitung des Verbandsbürgermeisters Torsten Blank die Winzergenossenschaft „Deutsches Weintor“ in Ilbesheim. Es war ein „goldener Oktobertag“, wie er von den Winzern für die Lesezeit herbeigesehnt wird.

Im traditionellen „Weinlesegespräch“ erklärte Vorstand Jürgen Grallath, beim 2014er Wein könne man „von einem wirklich guten Jahrgang ausgehen“. Die Erträge seien gut, auch die Mostgewichte; die Witterung während der Weinlese sei überwiegend passend gewesen.

Insbesondere die zweite Septemberhälfte habe den Winzern und den Betrieben manche Sorgen nehmen können.

„Wir bekommen einen schönen Riesling-Jahrgang“ war die Einschätzung von Thomas Weiter (Barbelroth), auch Vizepräsident des Pfälzischen Weinbauverbandes. Man habe sehr darauf geachtet, für jede Sorte den optimalen Reifezeitpunkt zu finden und zu nutzen.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Thorsten Schmidt (Wollmesheim) berichtete über eine gewisse Belastung durch die Kirschessigfliege bei den roten Sorten. Der milde Winter und die klimatischen Veränderungen stellten die Winzer vor neue Herausforderungen. Insbesondere für die Zukunft müsse man auf konsequente Laubarbeit und optimalen Pflanzenschutz setzen.

Das für den Vertrieb zuständige Vorstandsmitglied Frank Jentzer führte aus: „Wir hatten einen frühen Herbst und das war von Vorteil, denn die Läger waren leer“. Er rechnet mit einer Preisstabilität beim deutschen Wein und beobachtet etwas mit Sorge die Konzentration im Markt. Dennoch: das „Deutsche Weintor“ sei eine starke Marke.

Bürgermeister Torsten Blank betonte die Bedeutung, die die Winzergenossenschaft für die größte weinbautreibende Verbandsgemeinde der Pfalz habe.

Sie bilde die ökonomische Grundlage für viele Winzerbetriebe und -familien und brauche den verdienten Erfolg. Landrätin Theresia Riedmaier zog als Fazit des Weinlesegesprächs 2014: „Jedes Weinjahr ist anders, jede Herausforderung neu anzunehmen. Für unsere Winzer und ihre Familien ist das nicht immer leicht.

Aber ihre Erfahrung, ihr Austausch, ihre konsequente Arbeit und ihr Fleiß bringen die Südliche Weinstraße immer wieder zu schönen Erfolgen – auch in der Genossenschaft ‚Deutsches Weintor'“! (kv-süw)

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