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Wechsel an der Spitze der Universität Koblenz-Landau: May-Britt Kallenrode wurde zur neuen Universitätspräsidentin gewählt

Nach Heiligenthal: Die Uni Koblenz-Landau hat eine neue Präsidentin. Foto: Manfred Poller [1]

Nach Heiligenthal: Die Uni Koblenz-Landau hat eine neue Präsidentin.
Foto: Manfred Poller

Koblenz-Landau. Professorin Dr. May-Britt Kallenrode ist am Dienstag zur Präsidentin der Universität Koblenz-Landau gewählt worden.

Sie wird am 1. Oktober die Nachfolge von Professor Dr. Roman Heiligenthal antreten, der seit 2005 an der Spitze der Universität steht. Heiligenthal stand aus Altersgründen für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.

Gewählt wurde die neue Präsidentin vom Senat der Universität, in dem Wissenschaftler, Studierende und nichtwissenschaftliche Beschäftigte vertreten sind.

Den Wahlvorschlag machte der Hochschulrat der Universität im Einvernehmen mit dem Wissenschaftsministerium. Neben Kallenrode war noch Professorin Dr. Mechthild Dreyer (Universität Mainz) zur Wahl vorgeschlagen worden.

May-Britt Kallenrode verfügt bereits über große Erfahrungen in der Hochschulleitung. Von 2009 bis 2016 war sie Vizepräsidentin für Forschung und Nachwuchsförderung der Universität Osnabrück.

Ihren akademischen Werdegang startete sie mit einem Studium der Physik, Mathematik, Chemie und Meteorologie an der Universität Kiel.

Dort wurde sie auch 1989 promoviert und 1994 habilitiert. Kallenrode erhielt die akademische Lehrbefugnis für das Fach Physik.

Von 1987 bis 1996 war die Naturwissenschaftlerin am Institut für Reine und Angewandte Kernphysik der Kieler Universität tätig.

Dann nahm sie den Ruf auf eine Professur für Physik an und wechselte an die Universität Lüneburg. Vier Jahre später folgte der Ruf der Universität Osnabrück auf eine Professur für Experimentalphysik mit Schwerpunkt Umweltphysik. Seit 2000 lehrt und forscht May-Britt Kallenrode am Institut für Umweltsystemwissenschaft in Osnabrück.

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