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Vorstandswechsel im Evangelischen Frauenbund Bad Bergzabern – Elisabeth Cuntz und Gertrud Wambsganß geehrt

27. Dezember 2017 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße
Dekan Zoller mit den beiden Jubilarinnen. Foto: v. privat

Dekan Zoller mit den beiden Jubilarinnen.
Foto: v. privat

Bad Bergzabern – Für ihren 40-jährigen Dienst im Evangelischen Frauenbund Bad Bergzabern und damit auch der Protestantischen Kirchengemeinde wurden Elisabeth Cuntz und Gertrud Wambsganß im Gottesdienst am zweiten Advent zu Ehrenmitgliedern ernannt.

„Ihr Engagement verdient mehr als Dank, Respekt und eine warme Mahlzeit“, so würdigte Dekan Dietmar Zoller bei der Verabschiedung des alten und der Vorstellung des neuen Vorstands das Verdienst der beiden Frauen über eine so lange Zeit. Er überreichte ihnen die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft und lud die alte und neu Vorstandschaft nach dem Gottesdienst zum Mittagessen ein.

Zoller machte deutlich, in welch hohem Maß die kontinuierliche Arbeit des Frauenbunds in den vergangenen vier Jahrzehnten vor allem den beiden neuen Ehrenmitgliedern zu verdanken war.

Elisabeth Cuntz war 40 Jahre lang die Vorsitzende, genauso lange war Gertrud Wambsganß als Rechnerin an ihrer Seite. „Was Sie in all diesen Jahren für die Frauen und die Kirchengemeinde geleistet haben, lässt sich gar nicht aufzählen. Es lässt sich einfach nur Danke sagen“, so Zoller.

Er erinnerte dabei an die lange Geschichte des Evangelischen Frauenbundes in Bad Bergzabern, der vor 93 Jahren gegründet wurde und damit zu den ältesten Gruppen organisierter Frauenarbeit in der Evangelischen Kirche der Pfalz gehört.

Die ersten Frauen nannten sich Fürsorgerinnen und leisteten in der Nachkriegs- und Inflationszeit sehr viel soziale Arbeit. Die politischen Veränderungen beeinflussten die Gesellschaft und veränderten auch die Aufgaben der Kirchengemeinde und des Frauenbunds.

Bis heute aber ist dessen zentrales Anliegen das Wirken in der Gemeinde, Gemeinschaft und Geselligkeit werden großgeschrieben. Durch Tombolas, Kuchenbuffets, die Herstellung von Strick- und Bastelsachen und Backwaren erwirtschaften die Frauen finanzielle Mittel, mit denen in der Gemeinde und darüber hinaus Gutes getan werden kann.

Bei der Verabschiedung des bisherigen Vorstandes ließ Zoller auch die Verdienste von Gerlinde Flick, die mehr als 20 Jahren Schriftführerin und daneben, mit Annemarie Ball an ihrer Seite, Plätzchen-, Stollen und Kuchenbäckerin war, nicht unerwähnt.

„Gemeinsam haben Sie in den zurückliegenden Jahrzehnten sicher einige Zentner Weihnachtsgebäck unter die Bergzaberner gebracht“. Kreativ und viele Jahre dabei waren auch Helga Theilmann und Ursula Bommer. „Manch pfiffige neue Idee wurde in liebevoller Kleinarbeit gestaltet und zum Verkauf angeboten. Und alle zusammen haben Sie natürlich die Geschicke des Frauenbundes gelenkt und das Jahresprogramm geplant und durchgeführt“, sagte der Dekan.

Fast gänzlich neu aufgestellt hat sich der in der Mitgliederversammlung am 23. Oktober gewählte Vorstand des Frauenbunds.Neue Vorsitzende ist Ursula Faller-Greiner, das Amt der stellvertretende Vorsitzenden behält Ute Reisser-Zoller, weil laut Satzung mindestens eine der Frauen der Ortsgeistlichen im Vorstand vertreten sein soll.

Rechnerin ist Annette Bauer, Schriftführerin Michaela Kechler. Weitere Mitglieder sind Rosel Blondel und Evi Zillmann-Heide. (wi/red)

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