Mittwoch, 24. April 2024

Vorbereitet auf den Ernstfall: Betreuungsbehörde und -vereine informieren am 5. Juli in Lambrecht

20. Juni 2016 | Kategorie: Kreis Bad Dürkheim
Foto: kv-süw

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Lambrecht. Es kann jeden treffen: Ein Unfall, eine schwere Krankheit und wichtige Entscheidungen können nicht mehr selbstständig getroffen werden.

Innerhalb kürzester Zeit müssen sich Angehörige einen Überblick über wichtige Unterlagen verschaffen und wissen, was sich der Patient gewünscht hätte. Umso wichtiger ist es, solche Informationen fest zu halten und mit seinen Angehörigen darüber zu sprechen.

Wichtige Versicherungs- und Bankdaten, medizinische Informationen, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung, Organspendeausweis – die Notfallmappe der Kreisverwaltung Bad Dürkheim versammelt alles auf einen Blick.

„Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, was passieren soll, wenn sie selbst nicht mehr entscheiden können“, weiß der Erste Kreisbeigeordnete Claus Potje. Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung regeln klar, was Betroffene sich wünschen und nehmen Angehörigen einen Teil der Last.

An einem ersten Infonachmittag im März im Dürkheimer Kreishaus wurden innerhalb von drei Stunden allein 450 Notfallmappen abgeholt und zahlreiche Bürger beraten.

Deswegen laden die Betreuungsbehörde der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und die Betreuungsvereine im Landkreis am Dienstag, 5. Juli von 15 bis 18 Uhr erneut zu einem kostenlosen Infonachmittag rund um das Thema Vorsorge in den Pflegestützpunkt Lambrecht (Friedrich-Ebert-Platz 4, Lambrecht) ein. Der Nachmittag beginnt um 15 Uhr mit einem Vortrag von Simone Schrock, Mitarbeiterin des SKFM Betreuungsvereins.

Danach besteht die Möglichkeit einer ausführlichen Beratung zu Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Außerdem kann die Vollmacht kostenlos beglaubigt werden.

Hierfür ist ein amtliches Ausweisdokument (Personalausweis, Führerschein, Reisepass) erforderlich und die aktuelle Anschrift inklusive Postleitzahl und das Geburtsdatum der Bevollmächtigten müssen bekannt sein.

Die Notfallmappen sind auch bei der Info im Kreishaus, bei der Betreuungsbehörde oder bei den Verwaltungen erhältlich. Sie werden außerdem in den Filialen der Sparkasse Rhein-Haardt ausgegeben.
Informationen bei Rüdiger Dietl (Tel.: 06322/961-4401, ruediger.dietl@kreis-bad-duerkheim.de) und Georg Wagenblast (Tel.: 06322/961-4400, georg.wagenblast@kreis-bad-duerkheim.de). (kv-süw)

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