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Viele Angebote für die Jugend in der VG Kandel: Dickes Lob für Jugendpflegerin Katharina Hilbert

3. Februar 2016 | Kategorie: Kreis Germersheim
Katharina Hilbert (stehend) bringt frischen Wind in die Jugendpflege. Foto: pfalz-express.de/Licht

Katharina Hilbert (stehend) bringt frischen Wind in die Jugendpflege.
Foto: pfalz-express.de/Licht

Kandel – Viel Lob bekam die Jugendpflegerin der Verbandsgemeinde Kandel, Katharina Hilbert, auf der letzten Sitzung des Verbandsgemeinderats.

Dort stellte Hilbert ihren Jahresbericht vor. Die Jugendpflegerin ist seit einem Jahr im Amt.

Ausschließlich positive Rückmeldungen habe man bekommen, sagte Bürgermeister Volker Poß, sowohl von Eltern als auch von den Kindern und Jugendlichen selbst: „Ich bin sehr froh über Ihre Arbeit“, sagte Poß.

Tatsächlich hat Hilbert viel in Bewegung gebracht. Die Sozialpädagigin nimmt dabei die Kinder und Jugendlichen mit ins Boot. Die Angebote werden „ bedarfsorientiert“, das heißt nach den Wünschen ihrer Schützlinge ausgerichtet.

In Winden waren die Jugendlichen sehr fleißig, brachten sich auch bei Festen und Veranstaltungen mit ein, verkauften Flammkuchen und waren beim Adventsmarkt aktiv.

Auch in Vollmersweiler gibt es nun ein Mal im Monat ein Angebot. Der Jugendraum, der lange Jahre brach lag, soll nun ebenfalls von den Kindern und Jugendlichen mitgestaltet und neu gestrichen werden.

In Steinweiler findet der Jugendtreff in den Räumen der Landjugend statt. Hilbert hat zudem vor, den Skaterplatz außerhalb des Dorfs wieder herzurichten.

In Minfeld gibt’s drei Mal pro Woche im sogenannten Bunker in der Herrengasse 7 einen Treff. Auch diese Räume wurden von Hilbert und ihren „Kindern“ frisch gestrichen und aufgepeppt.

Die Jugendlichen erwartet außerdem ein ganz besonderes Angebot: Künftig soll es dort einen Boxraum geben, so Hilbert, die selbst Mitglied im Boxclub Kandel ist und sich in dieser Sportart bestens auskennt.

Bis der Raum genutzt werden kann, trainieren die Jugendlichen derweil in der Sporthalle der Grundschule.  Beaufsichtigt werden sie von einem der vier Mitarbeiter Hilberts und von ehrenamtlichen Helfern.

Das Boxen soll der Gewaltprävention dienen und die Fitness verbessern. Ein niederschwelliges Angebot ohne Verpflichtung und Vereinsbindung solle es sein, so Hilbert.

In Freckenfeld im Jugendtreff in der Raiffeisenstraße 5 wurden die Räume ebenfalls schick gemacht. Geöffnet ist jeweils mittwochs und donnerstags für etwa zweieinhalb Stunden.

Ein Highlight im letzten Jahr war ein Grafitti-Projekt, das mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
Geplant ist, noch mehr Jugendliche und Kinder zum Mitmachen zu bewegen. Hilberts nächstes Projekt in Freckenfeld ist, das Holzhäuschen am Bolzplatz neu zu gestalten.

In Erlenbach hat sich bislang noch wenig getan. Hilbert will deshalb nochmals Kontakt zum Tennisverein aufnehmen und das Jugend-Angebot weiter bekannt machen.

In den Schulferien gibt es zahlreiche Angebote und auch sogenannte Outdoor-Adventures, die gut ankommen.

Kinder von Flüchtlingen hätten ebenfalls schon teilgenommen – ganz ohne Kenntnis der deutschen Sprache. Das habe der Integration in die Gruppe aber überhaupt keinen Abbruch getan, berichtete Hilbert.

Weiter Informationen gibt es hier(cli)

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