Ukraine: Lawrow macht Westen Vorwürfe

1. Februar 2014 | Kategorie: Nachrichten, Politik Ausland

Russlands Außenminister Sergei Lawrow findet die Haltung des Westens voreingenommen.
Foto: http://premier.gov.ru/events/news/9790/photolents.html/ wikimedia commons/CC-BY-3.0

München  – Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat dem Westen bei der Sicherheitskonferenz in München vorgeworfen, in der Krise in der Ukraine einseitig Partei zu ergreifen.

Er fragte, was gewalttätige Proteste mit Demokratie zu tun hätten und warum die Besetzung von Regierungsgebäuden, Angriffe auf Polizisten und rassistische Parolen nicht verurteilt würden. Die EU-Staaten, die dies noch ermutigten, würden dies in ihren eigenen Ländern nicht hinnehmen.

Unterdessen bekräftigte US-Außenminister John Kerry, dass die USA im Kampf für Demokratie auf der Seite des ukrainischen Volkes stünden. Die Ukraine dürfe sich nicht nach Moskau orientieren.

NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen unterstrich, dass die Ukraine ohne Druck von außen ihren Weg finden müsse. Außenminister Frank-Walter Steinmeier forderte den ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch dazu auf, seine Zusagen an die Opposition in die Tat umzusetzen, um eine friedliche Beilegung der Krise zu ermöglichen.  (dts Nachrichtenagentur)

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