Trauer um Herbert Waldenberger – Landauer Oberbürgermeister Hirsch: „Ein Arbeiter im Dienste des Allgemeinwohls“

24. Juli 2017 | Kategorie: Landau, Leute-Regional
Foto: ld

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Landau. Die Stadt Landau trauert um Herbert Waldenberger. Das langjährige Mitglied des Landauer Stadtrats und des rheinland-pfälzischen Landtags war am 18. Juli nach schwerer Krankheit im Alter von 82 Jahren verstorben.

Die Beisetzung fand am  24. Juli auf dem Friedhof in Queichheim statt. Trauerredner waren unter anderem der frühere rheinland-pfälzische Ministerpräsident Bernhard Vogel und der Landauer Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der OB würdigte den Verstorbenen als eine außergewöhnliche Persönlichkeit, die aus vielen Funktionen und Positionen heraus stets ihre Verbundenheit mit der Stadt Landau bewiesen habe. Herbert Waldenberger habe sich in Politik und Partei genauso wie in Kirche und Gesellschaft engagiert und dabei Dinge initiiert, zusammengeführt und entwickelt, so der Stadtchef. Der Verstorbene habe sein Leben als „Arbeiter im Dienste des Allgemeinwohls“ verstanden und gelebt.

Herbert Waldenberger, geboren 1935 in Ludwigshafen, gehörte von 1964 bis 1984 dem Landauer Stadtrat und von 1970 bis 1990 dem rheinland-pfälzischen Landtag an. Der CDU-Politiker war lange Jahre Geschäftsführer der Südpfalzwerkstatt in Offenbach und darüber hinaus auch in der Landes- sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen als Vorsitzender bzw. Präsidiumsmitglied aktiv.

Zudem war Herbert Waldenberger unter anderem Vorsitzender der Ökumenischen Sozialstation in Landau und des Kreisvorstands der Europa-Union. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Freundeskreises Ruhango-Kigoma.

Herbert Waldenberger wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Verdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für seine 20-jährige Zugehörigkeit zum Stadtrat war er Träger des Ehrenrings der Stadt Landau. (ld)

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