Freitag, 19. April 2024

Trauer um gefallenen Soldaten des Kommando Spezialkräfte

10. Mai 2013 | Kategorie: Nachrichten

Gefallener Soldat des KSK nach Deutschland überführt. Quelle Heer/Klaus Schneider

Köln – Am 8. Mai gegen 17:10 Uhr traf ein Airbus der Luftwaffe mit dem am 4. Mai in Afghanistan gefallenen Soldaten des Kommando Spezialkräfte auf dem Flughafen Köln-Wahn ein.

Mit einem Ehrenspalier seiner Einheit wurde der gefallene empfangen. Zuvor hatten sich die Soldaten des deutschen Einsatzkontingents ISAF bei einer Gedenkfeier in Mazar-e Sharif von dem gefallenen Kameraden verabschiedet.

 Der Kommandeur der KSK, Oberst Dag Baehr:

Am 8. Mai haben wir unseren in Afghanistan gefallenen Kameraden in Deutschland ehrenvoll aufgenommen. Unser Kamerad, ein Angehöriger der Task Force 47, verlor sein Leben in einem Gefecht mit Aufständischen in Nord-Afghanistan, während eines Einsatzes in Unterstützung unserer afghanischen Partnereinheit.

Wir trauern mit der Familie um einen tapferen Kameraden, der sein Leben in einer Operation verloren hat, die der Sicherheit und dem Wiederaufbau Afghanistans diente.

Wir verlieren mit ihm einen jungen und einsatzerfahrenen Kommandosoldaten, der sich unserem Auftrag stets in herausragender Weise verpflichtet fühlte. Seine auch in diesem Gefecht bewiesene außergewöhnliche Tapferkeit und Opferbereitschaft zeugen von den besonderen Qualitäten der Soldaten unseres Verbandes, sie sind uns zugleich Verpflichtung für unseren Dienst im Kommando Spezialkräfte.

Wir durften gemeinsam ein Stück auf seinem Lebensweg mit ihm gehen und sind dafür sehr dankbar. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren, er wird uns unvergessen bleiben. Unser tiefes, aus unseren Herzen kommendes Mitgefühl gilt ganz besonders seiner Familie. Wir teilen ihren großen Schmerz und stehen eng an ihrer Seite.

In der kommenden Woche werden wir gemeinsam mit der Familie und Freunden unseres Kameraden in einer nichtöffentlichen Trauerfeier gedenken. An dieser Feier wird auch der Bundesminister der Verteidigung, Herr Dr. Thomas de Maizière, teilnehmen. Damit entsprechen wir den ausdrücklichen Wünschen der engsten Familienangehörigen, die wir respektieren, und denen wir uns in ganz besonderer Weise verpflichtet fühlen.(red)

 

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