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Titanic-Ausstellung in Speyer beendet: Über 202.000 Besucher kamen

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Der Besucherstrom riss nicht ab.
Fotos: Historisches Museum der Pfalz / Peter Haag-Kirchner
Bilder am Textende

Speyer – Glücklich und weit mehr als zufrieden schloss das Historische Museum der Pfalz in Speyer am vergangenen Sonntagabend die Schotten seiner Titanic-Ausstellung.

Über 202.000 Besucher begaben sich dort während der 31wöchigen Ausstellungsdauer vom 21. Dezember 2014 bis zum 26. Juli 2015 auf eine imposante Zeitreise in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts.

Die Präsentation zeigte mehr als 250 Original-Exponate aus dem Wrack des legendären Luxusdampfers, die im Rahmen von mehreren Tiefsee-Expeditionen vom Meeresgrund geborgen wurden, und darüber hinaus aufwendige Inszenierungen und Nachbauten verschiedener Schiffsbereiche.

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Panorama-Aufnahme mit Verandacafé, Fitnessraum und einigen geborgenen, persönlichenGegenständen der Passagiere.
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Das umfangreiche Begleitprogramm mit Vorträgen, Lesungen, einer Silvester-Gala, mehreren Titanic-Dinnern und zahlreichen Veranstaltungen mit unterschiedlichsten Kooperationspartnern war über weite Strecken so früh ausgebucht, dass mehrere Zusatzveranstaltungen angeboten wurden.

Eine während der Laufzeit durchgeführte, repräsentative Besucherbefragung zeigte, dass die Ausstellung überdurchschnittlich viele Personen mobilisierte, die noch nie zuvor das Speyerer Museum besuchten. 52,7 % gaben an, erstmals da zu sein.

Das sei ein besonders großer Erfolg, so Museumsdirektor Alexander Schubert.

Besonders die zahlreichen Inszenierungen, wie ein echter Eisberg, eine Nachbildung des Veranda-Cafés vom A-Deck der Titanic oder die Kabinen der Ersten und Dritten Klasse beeindruckten die Besucher.

Mehr als 800 Gruppen wurden durch die Ausstellungsräume geführt, an durchschnittlich jedem dritten Tag fand ein Kindergeburtstag in der Ausstellung statt.

Auch zur Förderung des Fremdenverkehrs in Speyer und der Region leistete die Ausstellung einen Beitrag. Mehr als 60 Prozent der Besucher gaben an, von außerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar eigens zur Titanic-Ausstellung angereist zu sein.

Knapp 10 Prozent dieser Touristen übernachteten in Hotels.

Speyer war nach Paris, Amsterdam und Brüssel die einzige deutsche Station der neu arrangierten Schau „Titanic – Die Ausstellung. Echte Funde, wahre Schicksale“.

Als nächstes zeigt das Historische Museum der Pfalz ab dem 11. Oktober 2015 die interaktive Familien-Ausstellung „Detektive, Agenten & Spione“.

Weitere Informationen auf www.detektive-ausstellung.de [3].

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Die Titanic galt als das luxuriöseste Schiff der damaligen Zeit. Diese Inszenierung einer Erste-Klasse-Kabine zeigte, wie hochwertig der Dampfer ausgestattet war.

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Im Vergleich: Eine Kabine der Dritten Klasse.

 

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Der größte Nachbau in der Ausstellung war die Inszenierung des Verandacafés, eines luxuriösen Cafés der Ersten Klasse.

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Eine Eisberg-Installation, die aufwendig betrieben wurde, ermöglichte einen Einblick in die Temperaturverhältnisse der Unglücksnacht.

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Die drei Schiffsschrauben der Titanic wurden von Dampfmaschinen mit einer Gesamtleistung von 51.000 PS angetrieben.
Bildnachweis: Premier Exhibitions, Inc.

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Illustration „Titanic im Sonnenaufgang“.
Premier Exhibitions, Inc.

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