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Tinte oder Laser: Der passende Drucker für zu Hause

Faustregel: Je teurer das Gerät, umso günstiger der Druck. Foto: Bildrechte: Flickr HP 7310 printer Christiaan Colen CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten [1]

Faustregel: Je teurer das Gerät, umso günstiger der Druck.
Foto: Bildrechte: Flickr HP 7310 printer [2] Christiaan Colen [3] CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Wer vor dem Kauf eines neuen Druckers steht, der hat die Qual der Wahl. Die wichtigste Frage lautet: Tinte oder Laser?

Beide Druckermodelle haben Vor- und Nachteile und unterscheiden sich sowohl im Anschaffungspreis als auch bei den laufenden Kosten für Druckerpatronen und Toner. Folgende Tipps helfen bei der Entscheidung.

Der erste offensichtliche Vorteil von Tintenstrahldruckern ist ihre Größe. Sie sind in der Regel deutlich kleiner als Laserdrucker und finden daher meist auch ohne weiteres Platz auf dem Schreibtisch – anders als die meist deutlich größeren und schwereren Laserdrucker.

Zudem ist der Anschaffungspreis eines Tintenstrahlers um einiges niedriger als der eines Laserdruckers. Rund 150 bis 200 Euro kostet ein gutes Tintenstrahl-Kombi-Gerät mit Scanner; entsprechende Laserdrucker sind etwa 100 Euro teurer [4].

Auch beim Druck von Fotos hat der Tintenstrahler die Nase vorn: Er erzielt die bessere Bildqualität und stellt Farben brillanter dar – insbesondere auf Hochglanzpapier.

Laserdrucker: Schneller Druck bei viel Text

Im Vergleich zum Lasermodell benötigt der Tintenstrahldrucker jedoch deutlich mehr Zeit zum Bedrucken einer Seite. Wer viel Text in Schwarz-Weiß möglichst schnell drucken möchte, ist daher mit einem Laserdrucker besser beraten.

Tintenstrahldrucker müssen zudem regelmäßig genutzt werden, da die Patronen andernfalls eintrocknen können. Bei Lasermodellen passiert das in der Regel nicht.

Und während die Anschaffung des Tintenstrahldruckers selbst günstiger ist, kostet die Tinte im Gegenzug dafür deutlich mehr als ein Toner für den Laserdrucker. Das verursacht höhere laufende Kosten.

Was vor dem Kauf eines Laserdruckers auch beachtet werden sollte: Wegen ihrer Feinstaub-Belastung stehen die Geräte in Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Denn beim Drucken stoßen sie kleinste Nanopartikel aus, die in die Lunge gelangen können.

Deshalb sollte man darauf achten, Laserdrucker nur in gut belüfteten Räumen zu nutzen und nicht direkt neben seinen Arbeitsplatz zu stellen.

Spar-Tipps für den Tintenstrahldrucker

Um bei den laufenden Kosten des Tintenstrahldruckers zu sparen, gibt Dirk Lorenz von der Stiftung Warentest einige nützliche Tipps zum Verbrauch [5]: Wer sein Gerät nur unregelmäßig nutzt, sollte sich für ein Modell mit Einzelfarbpatronen entscheiden, die nach und nach ausgetauscht werden können.

Außerdem ist es sinnvoll, die Patronen mit dem größten Tank auszuwählen. Sie sind in der Anschaffung zwar teurer, dafür aber deutlich ergiebiger. Eine große Auswahl an günstigen Druckerpatronen findet man unter anderem bei HQ-Patronen [6].

Generell gilt die Faustregel: Je teurer das Gerät, desto günstiger der Druck. Laut Stiftung Warentest kostet der Ausdruck eines DIN-A4-Fotos mit einem günstigen Tintenstrahldrucker bis zu 2,40 Euro, mit einem Premium-Modell hingegen unter 10 Cent.

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