Thomas Gebhart und Thomas Hirsch treffen Flüchtlingsfamilie aus Afghanistan

29. September 2014 | Kategorie: Landau, Politik regional

Die afghanische Familie hat viel Leid und Angst durchlebt, bis sie es nach Deutschland geschafft hatte.

Mörlheim – Der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) hat sich vor Ort ein Bild über die Lage von Flüchtlingen und Asylbewerbern gemacht.

An einem Gespräch mit einer afghanischen Flüchtlingsfamilie in Mörlheim nahm auch der zuständige Sozialdezernent Bürgermeister Thomas Hirsch sowie der Ortsvorsteher Joachim Arbogast und seine Stellvertreterin Melanie Simon teil.

Die Gruppe traf sich mit einer sechsköpfigen Familie aus Afghanistan, die über die unsichere Lage in ihrem Heimatland berichtete. Taliban haben die die gesamte Familie bedroht, nachdem sie ein Familienmitglied bereits getötet hatten.

Die Familie flüchtete schließlich über Russland und weiteren Stationen nach Deutschland. Wie auch Joachim Arbogast berichtete, bemühe sich die Familie, sich vor Ort zu integrieren und den Lebensunterhalt möglichst durch eigene Arbeit zu finanzieren.

Thomas Gebhart und Thomas Hirsch sind sich einig: „Wir müssen den Menschen, die wirklich auf Schutz angewiesen sind, helfen. Deutschland leistet im internationalen Vergleich viel. Die Zahl der Flüchtlinge ist in diesem Jahr deutlich gestiegen. Im Jahr 2014 wurden bis jetzt 70 Personen der Stadt Landau zugeteilt. Im gesamten letzten Jahr waren es 80. Gleichzeitig ist es klar, dass wir nicht alle aufnehmen können, die aus rein wirtschaftlichen Gründen nach Deutschland wollen.“

Hirsch und Gebhart halten aus diesem Grund auch die jüngste Entscheidung von Bundestag und Bundesrat für richtig. Danach werden die Länder Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina als sichere Herkunftsstaaten eingestuft. Die Asylverfahren werden dadurch erheblich beschleunigt und der Aufenthalt bei erfolgter Einreise verkürzt.

Gebhart dazu: „Dadurch soll erreicht werden, dass wir uns auf Flüchtlinge konzentrieren können, die vorrangig Schutz brauchen. Zusätzlich sollen die Mittel für das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erhöht werden, um kürzere Bearbeitungszeiten der Verfahren zu erreichen. Künftig dürfen Asylbewerber bereits nach drei Monaten arbeiten, wenn eine Vorrangprüfung für sie positiv ausfällt.“ (red)

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