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Thomas Gebhart: „Klimaabkommen historisch“

Thomas Gebhart mit Mitgliedern der deutschen Delegation. [1]

Thomas Gebhart mit Mitgliedern der deutschen Delegation.

Südpfalz/Paris – Als „historisches Ereignis“ bezeichnet der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gebhart (CDU) die Einigung auf ein weltweites Klimaabkommen.

Dass sich in Paris 196 Staaten nach mehr als 20 Jahren Verhandlung haben einigen können, sei ein großer Fortschritt im Kampf gegen den Klimawandel.

„Es hat sich gelohnt, nach jahrelangem zähen Ringen nicht locker zu lassen und immer weiter auf ein weltweites Abkommen zu drängen“, erklärt Gebhart, Ko-Berichterstatter für Klimaschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Teilnehmer an der Klimakonferenz.

„Es ist ein Meilenstein, dass sich alle 196 Staaten dazu bekennen, die Erderwärmung auf höchstens 2°C zu begrenzen. Dazu wurde ein regelmäßiger Überprüfungsmechanismus festgelegt. Zudem gibt es Vereinbarungen zur globalen Klimafinanzierung und zum Technologietransfer.“

Gebhart betont jedoch auch, dass ein Vertrag alleine nicht reicht, um das Problem zu lösen.

Die vereinbarten Maßnahmen, selbst wenn sie vollständig umgesetzt würden, würden noch nicht reichen, um das Zwei-Grad-Ziel einzuhalten. Es zeige sich einmal mehr, dass der Verhandlungsprozess mit seinem Konsenszwang aufgrund der Erfordernis der Einstimmigkeit an Grenzen dessen, was er leisten könne, stoße.

Daher brauche es, so Gebhart, neben den Verhandlungen vor allem „technologische Innovationen, um Klimaschutz und wirtschaftliche Prosperität miteinander in Einklang zu bringen.“

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