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Thermalwasserdampf löst Feuerwehreinsatz in Geothermiekraftwerk Insheim aus: „Keine Gefahr für Mensch und Umwelt“

Das Geothermiekraftwerk in Insheim - seit Eröffnung gab es zahlreiche Erdbeben. Auch in Landau gibt es Probleme: Unlängst hob sich die Fahrbahndecke im Bereich des Kraftwerks. Foto: pfalz-express.de Foto: Licht [1]

Geothermiekraftwerk in Insheim.
Foto: Pfalz-Express

Insheim – Am Mittwoch ging das Brandmeldesystem des Geothermiekraftwerks Insheim los und alarmierte die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herxheim.

Ursache war offenbar eine Undichtigkeit in einer Leitung des Thermalwassersystems. Der in die angrenzende Filterhalle ausgetretene Dampf löste schließlich den Alarm aus.

Breits kurz nach der Auslösung des Brandalarms am Morgen um 7:27 Uhr waren die Einsatzkräfte vor Ort und die Anlage wurde unverzüglich heruntergefahren – immerhin, die Sicherheitssysteme des Kraftwerks funktionieren.

Das durch das Leck ausgetretene Thermalwasser wurde vollständig im Auffangbereich des Kraftwerks erfasst, teilten die Kreisverwaltung SÜW und die Betreibergesellschaft Pfalzwerke geofuture GmbH in einem Schreiben mit. Es habe zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Mensch und Umwelt bestanden.

Nach Abschluss der Instandsetzungsarbeiten wird das Geothermiekraftwerk in Abstimmung mit den zuständigen Behörden wieder in Betrieb gesetzt.

Bei dem Einsatz waren aus allen fünf Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Herxheim 13 Fahrzeuge und 61 Personen beteiligt. Der Gefahrstoffzug des Landkreises Südliche Weinstraße war mit acht Fahrzeugen und 26 Personen im Einsatz. Die Bereitstellung des Gefahrstoffzugs erfolgte nach Angaben der Einsatzleitung „vorsorglich“.

„Die Abläufe der Alarmierung und des Einsatzes haben erneut gezeigt, wie gut und wichtig es ist, dass die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Herxheim schon mehrfach auf dem Werksgelände Übungen durchgeführt haben“, so der für die Feuerwehren zuständige und Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Herxheim, Georg Kern. (red/SÜW)

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