- Pfalz-Express - https://www.pfalz-express.de -

„Tage wie dieser…“: Giga-Benefitz-Konzert mit den Daimler StarVoices in Hagenbach reißt Publikum von den Stühlen

[1]

Der Daimler Chor aus Stuttgart.
Fotos: v. privat

Hagenbach – Unter diesem Motto veranstalteten gleich drei Daimler-Ensembles ein Benefizkonzert im Kulturzentrum Hagenbach. Die Einnahmen des Konzerts gehen an das Kinderhospiz Sterntaler e.V. in Dudenhofen.

Eingeladen hatten die Daimler StarVoices aus Wörth. Der Einladung gefolgt waren der DaimlerChor Stuttgart mit etwa 65 Sängern, das sechsköpfige DC JazzLab aus Ulm und etwa 200 Besucher aus der Umgebung.

In der geschmückten Halle eröffneten die DaimlerStarVoices den Abend mit ihrer Erkennungsmelodie „Mercedes Benz“ von Janis Joplin und zeigten dem Publikum gleich zu Anfang auf, wo die musikalische Reise des Abends hingehend sollte.

In ihrer Eröffnungsrede konnte die Gründerin und Leiterin der DaimlerStarVoices, Rita Back, neben Bürgermeister F.X. Scherrer und seiner Frau auch Christoph Junker vom Kinderhospiz und die Gewinner der Freikarten, die von der VR-Bank Südpfalz in Hagenbach verlost wurden, begrüßen.

Landrat Dr. Brechtel und Jutta Klöckner, die Landesvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz, ließen sich entschuldigen, sandten jedoch Grußbotschaften und spendeten für den guten Zweck.

[2]

Die Daimler Star Vioces aus Wörth vor ihrem Auftritt.

Weiter ging es mit fetzigen Rhythmen der StarVoices, die dann vom DC JazzLab, einer Band aus dem Forschungszentrum Ulm, mit meist selbstkomponierten Titeln abgelöst wurden.

Im Anschluss daran enterte der DaimlerChor Stuttgart die Bühne, was alleine schon auf Grund der Anzahl der Personen ein imposantes Bild war. Mit Titeln wie „Tage wie diese“, „Ich wollte nie erwachsen sein“ und „Freiheit“ von Müller-Westernhagen wurde die Besucher in die Pause entlassen.

Zu Beginn des zweiten Teils des Konzertes sprach Christoph Junker vom Kinderhospiz Sterntaler darüber, wie wichtig die Arbeit im Hospiz nicht nur für die zu pflegenden Kinder, sondern auch für deren Eltern und Geschwister sei.

Auch für Eltern und Geschwister gibt es Programme und Veranstaltungen, die von Sozialpädagogen veranstaltet und betreut werden. Besonders die Geschwister müssen oft gegenüber dem kranken Kind zurückstehen.

Der Erlös des Abends wird zur Einrichtung einer Salzgrotte für die oft unter unheilbaren Atemwegserkrankungen leidenden Kinder verwendet.

Musikalisch wurde der zweite Teil des Konzertes von JazzLab eröffnet, die Eigenkompositionen zum Besten gaben, gefolgt vom DaimlerChor Stuttgart, der mit deutschen Hits wie „Geboren um zu leben“ und „Auf uns“, der Fußballhymne die Stimmung im Saal wieder anheizten.

Vollends zum Brodeln brachten die StarVoices die Stimmung mit dem darauffolgenden „Crazy little thing called love“ von Queen, bei dem das Publikum mitrockte.

Eher besinnlich kam das nächste Lied – auch ein Welthit von Eric Clapton daher: „ Tears in Heaven“, das Clapton seinem verstorbenen Sohn gewidmet hatte.

Doch mit dem Hit des letzten Sommers „Happy“ von Pharell Williams und „Viva la Vida“ von Coldplay war die Stimmung wieder da, wo man sie für ein furioses Finale brauchte, nämlich ganz oben.

Kuschelig wurde es, als alle drei Ensembles zum gemeinsamen Finale auf der Bühne standen, um musikalisch den Sinn dieser Veranstaltung, die die zweite dieser Art nach Ulm zwei Wochen zuvor war zu unterstreichen.

Die dritte findet zwei Wochen danach in gleicher Besetzung in Stuttgart statt und ist gleichzeitig die Geburtstagsfeier des DaimlerChor Stuttgart, der bei dieser Gelegenheit sein 25-jährigens Bestehen feiert.

Bevor die Schlussakkorde angestimmt werden konnten, überreichte Rita Back den musikalischen Leitern der drei Ensembles, Ulf Kroschel für das DC JazzLab, Hartmut Volz für den DaimlerChor Stuttgart und Wolfgang Klockewitz für die Daimler StarVoices Weinpräsente.

„We are the ones to make a brighter day, so let’s start giving”. Wir sind diejenigen, die den Tag erhellen können, also lasst uns anfangen zu geben,“ so lautet sinngemäß ein Satz aus dem Welthit „We are the world“, den Michael Jackson und Lionel Ritchie 1985 im Auftrag von Harry Belafonte zur Bekämpfung der Hungerkatastrophe in Äthiopien geschrieben hatten.

Mit dieser „Hymne für den guten Zweck“ beschlossen die Musiker auf der Bühne, aber auch das begeisterte Publikum im abgedunkelten Saal, stimmungsvoll Leuchtstäbchen schwenkend den Abend. (fs/red)

[3]

DC JazzLab aus Ulm.

Print Friendly, PDF & Email [4]