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Südpfälzer gründen Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz“

13. Oktober 2017 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Landau
Bild: (c) AgRSuedpfalz

Bild: (c) AgRSuedpfalz

Südpfalz – Vier Südpfälzer haben sich zusammengetan und die Regionalgruppe des Bündnisses „Aufstehen gegen Rassismus“ gegründet.

„Aufstehen gegen Rassismus“ ist ein bundesweites Bündnis aus Politik, Gewerkschaften, Parteien, Umweltverbänden, Jugendorganisationen, Religionsgemeinschaften, antirassistischen Initiativen und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen, das sich „offensiv gegen den Rechtsruck in Deutschland“ wendet.

Zum Gründungsteam der Regionalgruppe Südpfalz gehören Tanja und Ralf Sattler, Tobi Schreiner und Aydin Tas.

„Rassismus zu ignorieren ist für uns keine Option. Jeder von uns kann was gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung machen.“, so das Gründungsteam. „Solidarität mit von Rassismus betroffenen Menschen und eine klare Haltung für den Schutz der Menschenwürde ist für uns oberste Priorität“.

Dem Bündnis Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz geht es um Aufklärung über jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und Prävention. Weitere Ziele des Bündnisses sind:

  • Vorurteile gegenüber dem Fremden und Andersartigkeiten abbauen.
  • Farbe bekennen und eine klare Haltung für eine offene und tolerante Gesellschaft zeigen.

Man sei überparteilich und repräsentiere die breite Mitte der Zivilgesellschaft, sei gegen jede Form von Radikalismus und bewege sich auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung, heißt es in einer Erklärung des Regionalbündnisses.

Das Gründungsteam lädt alle Interessierten zur Gründungsversammlung der Regionalgruppe ein. Sie findet statt am 15. November um 19 im „Haus Südstern, Weißenburger Str. 30, 76829 Landau. Dort soll Interessierten das Bündnis vorgestellt werden. Auch gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen werden schon besprochen.

Weitere Informationen zum Bündnis und der Regioanlgruppe auf der Webseite des Bündnisses https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de/ oder auf Facebook

Information

In der Erklärung heißt es zudem: „Ausgelöst durch Kriege, Terror, Wirtschaftskrisen, Klimawandel sowie die fortschreitende Globalisierung und die damit einhergehenden vielfältigen Fluchtursachen, findet weltweit eine zunehmende Bevölkerungswanderung statt.

Diese bringt ökonomische, ökologische, politische und kulturelle Herausforderungen mit sich. Die Zuwanderung aus anderen Kulturkreisen prägt die Aufnahmeländer durch ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt.

Während große Teile der Gesellschaften diese Veränderung als eine Bereicherung sehen und die Zugewanderten willkommen heißen, gibt es auch ablehnende Haltungen. Rassistische und fremdenfeindliche Vorurteile sowie gewalttätige Übergriffe gegen Minderheiten breiten und etablieren sich in allen gesellschaftlichen Milieus aus. Rechtsextreme und rechtspopulistische Parteien schüren bewusst Ängste, Vorurteile und gehen damit auf Stimmenjagd. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit darf nicht Normalität werden.

Deshalb muss man sich mit Parteien, Gruppierungen und Menschen, die rassistische und fremdenfeindliche Ideologien verbreiten auseinandersetzen und ihnen entgegenwirken.“ (red) 

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19 Kommentare auf "Südpfälzer gründen Bündnis „Aufstehen gegen Rassismus Südpfalz“"

  1. Philipp sagt:

    „Aufklärung über jede Form der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ ist in unserer Gesellschaft wirklich nötig. Denn die Gruppierungen, die die Traditionen von NSDAP und SED pflegen und leben spielen sich als die „Alleinguten“ viel zu sehr in den Vordergrund.
    Gegen eine Propaganda „Kauft nicht bei….“, gegen eine Haltung „Mit denen reden wir nicht“, gegen Sachbeschädigungen und körperliche Angriffe auf Menschen, die diese totalitäre Haltung nicht für gut halten, gegen das Ignorieren von geltendem Recht und das Setzen von eigenen Regeln, gegen Bedrohungen, Diffamierungen und Hetze.
    Wenn aber die Phrase „offensiv gegen den Rechtsruck in Deutschland“ als Bündnisziel genannt wird, ist davon auszugehen, dass es diesem Bündnis nicht um Menschenrechte, sondern einfach nur um politische Hetze und Propaganda geht, wie es andere demokratiefeindliche und kriminelle Gruppierungen wie „Antifa“, „Autonome“ und ähnliche in der Manier von HJ, jungen Pionieren und SA schon betreiben.
    Gruppierungen sollte man nicht danach beurteilen, was auf ihren Transparenten steht, sondern nach ihrem Handeln.
    Denn genauso wie der Satz
    „Wenn die Faschisten wiederkommen werden sie sagen, sie sind die Antifaschisten!“
    seine Gültigkeit hat, gilt auch der Satz
    „Wenn die Rassisten kommen, werden sie sagen ‚Wir sind die Antirassisten!'“
    Insofern sehe ich in diesem Bündnis nur einen weiteren Versuch von linken Gruppierungen, ihre menschenfeindlichen und antidemokratischen Aktivitäten weiter zu vernebeln, in einer Zeit, wo immer mehr Bürger erkennen, was die wahren Ziele solcher „Antirassisten“ sind!

  2. GGGGGGGGGKKKKEEEE sagt:

    Jeder kann sich und soll sich nach seinen Vorstellungen friedlich politisch betätigen. Die Grenzen sind jedoch dann überschritten, wenn man Andersdenkende genau diese Freiheit nehmen will und Hetze betreibt.

    Die Gleichsetzung der AfD mit Nazis (siehe https://www.aufstehen-gegen-rassismus.de) ist nicht anderes als eine solche Hetze, die letztlich die Schandtaten der NSDAP in unerträglicher Weise verharmlost. Ich fordere die Initiatoren auf, sich ein wenig historische Bildung zu verschaffen um einen solch peinlichen Fehlgriff zukünftig zu vermeiden.

    Weiterhin wäre es hilfreich, wenn die Jusos sich zu ihrer Initiative offen bekennen würden, aber das trauen sie sich offenbar schon nicht mehr. Laut DENIC-Abfrage ist die Website wie folgt angemeldet:

    Domaininhaber: Jusos in der SPD
    Adresse: Wilhelmstr. 141
    PLZ: 10963
    Ort: Berlin
    Land: DE

    Es ist verständlich, dass sich bei den Jusos nach dem Wahldebakel ihrer Muttipartei Verzweiflung breit macht. Ob sie jedoch mit solch dümmlich getarnten Anti-AfD-Aktionen aus dem Loch in dem sie sitzten wieder herauskommen, wage ich zu bezweifeln.

    Die AfD muss einem nicht sympathisch sein, sie ist aber nur die Folge einer desaströsen Einwanderungspolitik die unser Land zunehmend ins Chaos stürzt.
    Halten wir an dieser Politik fest, wird es Deutschland in absehbarer Zeit nicht mehr geben, aber Afrika und der Nahe Osten werden sich kaum verändert haben.

    Deswegen kann es nur eine Hilfe vor Ort geben und nicht etwa die von Merkel und den Blockparteien betriebene, bedingungslose Aufnahme aller Desperados diese Welt.

  3. GGGGGGGGGKKKKEEEE sagt:

    Und dann noch zu den „Vorurteilen“:

    In der Kriminalstatistik 2016 RLP lesen wir folgendes:

    „Die Delikte des Mordes stiegen um 15 auf 28 Fälle (+115,4%).“
    „Die Delikte des Totschlags und der Tötung auf Verlangen nahmen um 27 bzw. +64,3% auf 69 Fälle zu.“

    Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung überfallartig durch Gruppe: +70%

    Straftaten von Zuwanderern (Seite 46 und 47):
    Sexueller Missbrauch von Kindern §§ 176, 176a: +350%
    Beleidigung auf sexueller Grundlage: +214%
    Sozialleistungsbetrug: +190%

    Quelle: https://www.polizei.rlp.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Statistiken/PKS_Landesweit/2016/PKS-Jahresbericht_2016.pdf

  4. Helmut Hebeisen sagt:

    Das ihr euch als andersdenkende betitelt ist ein Witz, die einzigen, die wirkliche Hetze betreiben, ist die Afd und ihre braunen Schergen in PEX.

  5. GGGGGGGGGKKKKEEEE sagt:

    Und alles nur Vorurteile … hier ein Polizeibericht aus Chemnitz:

    3 „Flüchtlinge“ machen 2 Zivilpolizisten zu echten Flüchtlingen …

    https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_52809.htm

  6. helmut hebeisen sagt:

    GGG(hoch3)
    Auch wenn du wie all die anderen Zwerfellgestörten AfD-Typen nur (Flüchtlinge) kannst, findest du nicht auch, dass man gegen Rassismus aufstehen sollte ?

    • Philipp sagt:

      …es werden schon Autos angezündet, Häuser beschmiert, Drohanrufe durchgeführt, Denunziationen und Boykottaufrufe verbreitet, Leute gebeten, sich scheiden zu lassen weil der Partner falsch wählt, Flaschen und Steine geworfen, Straßenschlachten vom Zaun gebrochen, halbe Stadtviertel in Brand gesetzt, Straßenzüge „entglast“, Polizisten zum Teil schwer verletzt….
      Wer ein wenig im Geschichtsunterricht aufgepasst hat, dem sollte das bekannt vorkommen!
      Auch die Ausdrucksweise der „Qualitätsmedien“ ähnelt mehr und mehr dem „Stürmer“ und dem „Völkischen Beobachter“!
      Da wird es wirklich Zeit, gegen diese Wiedergänger aufzustehen!
      Ein gutes Erkennungsmerkmal von des Führers geistigen Enkeln ist die exzessive Hetze mit Nazi- und Rassistenkeule.

  7. GGGGGGGGGKKKKEEEE sagt:

    „… findest du nicht auch, dass man gegen Rassismus aufstehen sollte ?“

    Aber sicher doch! Die dominierende Form von Rassismus ist aber gegenwärtig der Autorassismus von Deutschen gegen Deutsche. Nichts anderes ist diese Juso-Verzweiflungsaktion.

    Aber vielleicht hören sie sich zu diesem Themen mal den Vertreter einer ethnischen Minderheit an, an dessen Meinung die selbsterklärten Anit-Rassisten nicht sonderlich interessiert …
    https://youtu.be/LQr4Rx8qXl0?t=1687

  8. GGGGGGGGGKKKKEEEE sagt:

    Hier spricht der nächste AfD-Rassist …
    https://www.youtube.com/watch?v=jAh3TB_7PCg

  9. Fred S. sagt:

    Aufstehen …und arbeiten gehen, vielleicht mal ausprobieren? Ach wozu, zahlt ja die SPD…

  10. Danny G. sagt:

    Über Aktionen wir „Respekt“ kann ich nur noch lachen.
    Solche Kampagnen sind nichts anderes als umgekrempelter Faschismus.
    Respekt sollte keine Einbahnstraße sein. Und das ist es, was solche Kampagnen fordern.
    Wo ist denn der „Respekt“ vor uns arbeitenden, steuerzahlenden Menschen ?
    Die meisten der „Geflüchteten“ haben keinerlei Interesse uns in Deutschland arbeitenden Türken, Deutschen, Spaniern, Italienern, Franzosen etc. Respekt entgegenzubringen.
    Ausnutzen, und belügen ist die Devise. Notfalls sind wir alle Nazis die sie nicht „respektieren“.
    Ich weiß wovon ich rede, weil ich genügend Freunde und Bekannte in Ämtern und bei Arztpraxen habe. Und die sitzen voll, mit „Respektspersonen“ die entweder Atteste/Kranmeldungen brauchen, weil sie den Deutschunterricht schwänzen wollen, oder Bescheinigungen wollen, damit sie Impfungen bekommen um in ihr gefährliches Heimatland zu reisen etc.. etc..
    Wie gesagt.. ich kann mit beim allergrößten „Respekt“ nicht vorstellen, was solche Typen hier jemals nützliches vollbringen sollen.
    Schaut man sich an, wie viele der schon „länger hier wohnenden mit westasiatischem oder afrikanischem Migrationshintergrund“ in freiwilligen Feuerwehren, Tafeln oder sozialen Hilfsdiensten unbezahlt arbeiten, erklärt sich vieles von selbst.

  11. Helmut Hebeisen sagt:

    Danny du solltest dich von den Stammtischen fernhalten, das tut dir nicht so gut.

    • Danny G. sagt:

      Nazi oder Stammtisch ? Egal… Hauptsache die Keule geschwungen !

      • helmut hebeisen sagt:

        Du solltest dein Leben einfach ein bissel optimistischer gestalten, oder versuche mal ein bissel zu Reisen, das würde deinen beschränkten Horizont erweitern und du würdest vielleicht auch sehr schnell erkennen, wie gut es uns geht. Am Ballermann auf Malle lernst du halt so etwas nicht.

        • Danny G. sagt:

          Der war gut Hellmut !
          Wenn Du das so oft machen würdest wie ich, würdest Du bemerken, wie abgehängt Deutschland mittlerweile ist. Und nur weil es Dir Frau Merkel, die Rheinpfalz und das Zwangs-Propaganda TV täglich vorkauen wird Deutschland nicht besser.
          Gib mir doch mal das ein oder andere Beispiel aus unseren Nachbarländern, warum es uns so gut geht.

          Aber Du hast recht, scheinst aus Erfahrung zu sprechen. Die Leute am Ballermann sehen auch alles optimistisch und es geht ihnen gut, nachdem sie sich einen oder zwei Eimer Sangria reingesaugt haben.

  12. helmut hebeisen sagt:

    Wo bewegst du dich denn ? Etwa bei Orban, dann wundert es mich nicht, dass du wenig Ahnung hast !

    • Danny G. sagt:

      Wie oft warst Du denn schon beim Orban, weil Du Dich so gut dort auskennst. Ich bin u.A. regelmässig dort und kann es gut mit Deutschland vergleichen.

      Die Beispiele bist Du übrigens immer noch schuldig !

  13. Helmut Hebeisen sagt:

    Danny, unter Reisen meine ich nicht einen Kurztrip in unsere Nachbarländer, eher Südamerika, oder Asien, von mir auch auch Afrika. Tut mir leid für dich, wenn deine Reisen auf Europa beschränkt sind.

    • Fred S. sagt:

      Ärzte ohne Grenzen, bei ihrer Allgemeinen Ortskrankenkasse oder jedem anderen Reisebüro, hahaha!