Stützentaufe statt Spatenstich: Baubeginn bei Eberspächer Controls in Landau

27. April 2013 | Kategorie: Landau, Wirtschaft

Bei der Stützentaufe: v. r. n. l. Heinrich Baumann (Geschäftsführender Gesellschafter Eberspächer Unternehmensgruppe), Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, Wolfgang Kuhn (Geschäftsführer Eberspächer Controls), Gerda Pokuta (Kaufmännische Leiterin Eberspächer Controls), Martin Messemer (Wirtschaftsförderung Stadt Landau), Stefan Fehse (Generalplaner). Foto: Ahme

Esslingen/Landau. Am Freitag erfolgte im Rahmen einer Stützentaufe der symbolische Start der Bauarbeiten zum neuen Firmengebäude der Eberspächer Controls GmbH & Co. KG im Gewerbepark „Am Messegelände“. Dabei wurde die erste 19 Tonnen schwere Stütze vom Kran hängend in den Untergrund eingelassen.

„Die Ansiedlung von Eberspächer in Landau zeigt einmal mehr, dass unsere Stadt attraktiv ist und in allen Standortfaktoren eine Spitzenrolle in der Südpfalz einnimmt“, so Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer in seinem Grußwort. Der Stadtchef ist sich sicher, dass sich das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern in Landau sehr wohlfühlen wird.

Auch der geschäftsführende Gesellschafter der Eberspächer Unternehmensgruppe Heinrich Baumann sieht in Landau einen idealen Standort „mit funktionierender Infrastruktur und einer guten Anbindung an das Straßennetz und den öffentlichen Nahverkehr“ und bedankte sich „für die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit und tatkräftige Unterstützung seitens der Stadtverwaltung und der Wirtschaftsförderung bei allen Fragen rund um das Baugeschehen.“

Bereits im ersten Quartal 2014 werden die rund 130 Mitarbeiter von Eberspächer Controls ihr neues Quartier in Landau beziehen. Das Unternehmen hat sich auf komplexe elektronische Steuergeräte für die Automobilindustrie spezialisiert und beliefert damit hauptsächlich deutsche Premiumhersteller. Der Neubau wird rund 9.000 qm Nutzfläche bieten, davon entfallen ca. 5.000 qm auf Produktion und Logistik, der Rest ist für Entwicklung, Verwaltung und Sozialräume vorgesehen. Für ein künftiges Wachstum ist bereits vorgesorgt. Bei Bedarf kann das zukunftsorientierte Unternehmen rund 6.000 qm Erweiterungsfläche erwerben.

Grund für den Neubau sind die beengten Raumverhältnisse am bisherigen Standort des Unternehmens in Herxheim. Um Abhilfe zu schaffen, wurde bereits 2011 ein Teil der Produktion vorübergehend nach Kandel ausgelagert. Im Zuge des Umzugs nach Landau wird Eberspächer Controls die bisherigen Standorte aufgeben. Die hierdurch frei werdenden Produktionsflächen in Herxheim wird das Schwesterunternehmen Eberspächer catem übernehmen, das dort mit rund 290 Mitarbeitern unter ebenfalls sehr beengten Platzverhältnissen elektrische Fahrzeugheizungen herstellt.
(Stadt-Landau/Eberspächer Climat Control Systems GmbH & Co. KG.)

OB Schlimmer freut sich über die Ansiedlung eines so bedeutenden Wirtschaftsunternehmens in seiner Stadt. Foto: Ahme

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