Stolz auf „Landaupfalz“ und „Nussdorf“: OB Hirsch nimmt Namensurkunden für Asteroiden entgegen

26. September 2017 | Kategorie: Landau
Prof. Joachim Wambsganß von der Universität Heidelberg (l.) überreichte die Namensurkunden der beiden Asteroiden „Landaupfalz“ und „Nussdorf“ an Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Foto: ld

Prof. Joachim Wambsganß von der Universität Heidelberg (l.) überreichte die Namensurkunden der beiden Asteroiden „Landaupfalz“ und „Nussdorf“ an Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.
Foto: ld

Landau. „Doppelte Sternstunde“ für die Stadt Landau und ihr Stadtdorf Nußdorf: Prof. Joachim Wambsganß vom Zentrum für Astronomie der Universität Heidelberg hat zwei Asteroiden auf die Namen „Landaupfalz“ und „Nussdorf“ getauft.

Die Namensurkunden übergab der Astrophysiker, der in Nußdorf aufgewachsen ist und am Landauer Otto-Hahn-Gymnasium sein Abitur gemacht hat, jetzt im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zur Namensgebung „50 Jahre Otto-Hahn-Gymnasium“ an Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch.

Der Stadtchef dankte dem Heidelberger Professor für dessen Entscheidung, Landau und Nußdorf im Weltall zu verewigen. „Es ist eine große Ehre, die Prof. Wambsganß seiner Vaterstadt und seinem Vaterdorf zuteil werden lässt“, so Hirsch.

„Dafür möchte ich auch im Namen von Ortsvorsteher Dr. Thorsten Sögding meinen ausdrücklichen Dank für Stadt und Ortsteil aussprechen.“ Die beiden Asteroiden fanden auch Eingang in den Vortrag, den der Heidelberger Astrophysiker im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten seiner alten Schule in der Landauer Jugendstil-Festhalle hielt.

„Für uns Anwesende war es interessant, einen Einblick in das äußerst spannende Tätigkeitsfeld eines ehemaligen OHG-Schüler zu erhalten“, betont der OB. „Ich freue mich darüber hinaus sehr, dass Prof. Wambsganß zugesagt hat, in naher Zukunft für einen öffentlichen Vortrag nach Landau zu kommen, um allen interessierten Bürgern seine Arbeit und besonders die beiden Asteroiden „Landaupfalz“ und „Nussdorf“ vorzustellen.“

Asteroiden, auch Kleinplaneten genannt, kreisen meist zwischen der Mars- und der Jupiterbahn um die Sonne. Wer einen Asteroiden entdeckt, hat das Recht, einen Namen vorzuschlagen. Prof. Wambsganß kam zu „seinen“ Asteroiden, da Dr. Lutz Schmadel, ein früherer Mitarbeiter der Uni Heidelberg, das Recht der Namensgebung abtrat.

„Für mich stand sofort fest, dass ich die beiden Asteroiden nach meiner Heimat benennen möchte“, erklärt Prof. Wambsganß. Den Namen „Landaupfalz“ hat der Astrophysiker gewählt, da ein Asteroid mit dem Namen „Landau“ bereits existierte. Dieser wurde nach dem russischen Physiker Lew Landau benannt. (ld)

Foto: ld

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