Steinbach: Polen soll Heimatvertriebene anerkennen

14. November 2012 | Kategorie: Politik

Erika Steinbach, Präsidentin des Bundes der Vertriebenen. (Foto:Deutscher Bundestag/Achim Melde)

Berlin – Angesichts der deutsch-polnischen Regierungskonsultationen am heutigen Mittwoch in Berlin hat die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach (CDU), den polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk aufgefordert, die Rolle der Heimatvertriebenen bei der Aussöhnung zwischen beiden Ländern anzuerkennen.

„Hier besteht ein Defizit, das es bei den meisten unserer östlichen Nachbarländer schon lange nicht mehr gibt“, sagte Steinbach der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). Es wäre klug, wenn die polnische Regierung dieses Faktum positiv aufgreifen würde, erklärte Steinbach. Es seien schließlich „die deutschen Heimatvertriebenen, die die immer breiter werdende Brücke der Verständigung in Richtung Polen bauen“, erläuterte die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen. „Unerledigte Hausaufgaben“ habe die Regierung Tusk auch noch auf dem Feld der deutschen Sprache in Polen, so Steinbach weiter. (dts Nachrichtenagentur)

 

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