Freitag, 19. April 2024

Stadt Landau und Kreis SÜW praktizieren interkommunale Zusammenarbeit: Zwei Gerätewagen für die Wehren

1. Oktober 2015 | Kategorie: Kreis Südliche Weinstraße, Landau

OB Schlimmer für die Stadt Landau und Landrätin Riedmaier für den Kreis SÜW: Vorbildliche Zusammenarbeit.
Foto: stadt-landau

SÜW. Dem Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau wurden aus dem Beschaffungsprogramm des Bundes jeweils ein Gerätewagen Dekontamination Personal (GW Dekon-P) für den Katastrophenschutz zugewiesen. Beide Fahrzeuge werden in die Gefahrstoffzüge des Landkreises bzw. der Stadt eingegliedert und im Feuerwehrhaus Edenkoben bzw. in der Feuerwache Landau stationiert.

Landrätin Theresia Riedmaier hat nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die beiden Fahrzeuge ihrer Bestimmung übergeben. Die neuen Gerätewagen seien für den Einsatz bereit und es freue beide, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis und der Stadt so vorbildliche verlaufe.

Die Ausbildungen und Übungen mit den beiden Fahrzeugen werden die bereits gelebte interkommunale Zusammenarbeit der Feuerwehren des Landkreises Südliche Weinstraße und der Stadt Landau weiter fortführen, sind sich Riedmaier und Schlimmer einig. Auch Landesfeuerwehrinspekteur Hans-Peter Plattner war zur Übergabe gekommen und informierte: „Nach Lieferung aller GW Dekon-P werden landesweit insgesamt 36 Fahrzeuge stationiert sein.“

Der Gesamtwert eines Fahrzeugs liegt bei ca. 217.000 Euro. Mit der Ausrüstung der Gerätewagen können Menschen nach Gefahrgutunfällen dekontaminiert werden. Zur Standardausrüstung des hochmodernen Fahrzeuges gehört eine Ein-Personen-Duschkabine für Einsatzkräfte, als auch ein Auskleidezelt, ein Duschzelt für Betroffene sowie ein Aufenthaltszelt.

Gesegnet wurde der neue GW Dekon-P nach seiner Übergabe von Diakon Gottfried Böhm, selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Landau in der Pfalz.

Auch Kreisfeuerwehrinspekteur Rudi Götz und Stadtfeuerwehrinspekteur Dirk Hargesheimer freuten sich über den Gerätewagenzuwachs. Es sei wichtig, dass die Feuerwehren in Stadt und Landkreis gut ausgerüstet seien. „Eine fundierte Fachkenntnis, eine solide Ausbildung und eine gute Ausrüstung. Diese drei Bausteine können Leben retten“, so Götz und Hargesheimer abschließend. (kv-süw/stadt-landau)

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