Speyer – Eine rheinland-pfälzische Polizeibeamtin und Studentin der Deutschen Hochschule der Polizei hat für ihre Masterarbeit ein deutschlandweit einmaliges Experiment bei der Polizeiinspektion Speyer durchgeführt.
Im Fokus der wissenschaftlichen Arbeit steht das „Blickverhalten“ von Bürgern bei der Betrachtung von uniformierten Polizisten.
Mithilfe einer innovativen Methode, dem sogenannten Eye-Tracking, werden Augenbewegungen aufgezeichnet. Auf diese Weise soll beispielsweise erfasst werden, auf welche Merkmale Bürger schauen, wenn sie Polizeibeamte sehen.
Zudem soll herausgefunden werden, wie die gezeigten Ordnungshüter eingeschätzt werden: Wirken sie kompetent und vertrauenswürdig? Oder entsteht gar ein Eindruck der Bedrohlichkeit?
Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse zum äußeren Erscheinungsbild und Auftreten von Polizeibeamten zu gewinnen. Das Experiment wird auf der Grundlage einer Forschungskooperation mit der Polizei Hessen, die über einen Eye-Tracker verfügt, durchgeführt.
Ob und wie die Forschungsergebnisse später in der Praxis umgesetzt werden, ist noch nicht bekannt.
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Ich erlebe kaum noch Polizisten, die zu Fuß mit direkten Kontakt zu Passanten unterwegs sind. Ich Habe den Eindruck die Polzei zieht sich aus der Öffentlichkeit zurück und ist nur noch zu sehen NACHDEM etwas passiert ist.