SPD-Kanzlerkandidat Schulz glaubt noch an Wahlsieg

20. September 2017 | Kategorie: Nachrichten, Politik
Martin Schulz.  Foto: dts Nachrichtenagentur

Martin Schulz.
Foto: dts Nachrichtenagentur

Berlin  – SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz glaubt noch an einen Sieg bei der Bundestagswahl.

„Alle Erfahrungen der Wahlkämpfe national oder international lehren, die Anzahl von unentschiedenen Menschen nimmt immer mehr zu. Es ist noch alles möglich“, sagte Schulz dem Sender RTL. „Diese Behauptung, es gäbe keine Wechselstimmung, stimmt nicht. Die Union baut massiv ab in den Umfragen. Es stimmt, wir bauen noch nicht auf. Es gibt eine enorme Verunsicherung. Ich glaube, dass wir sehr wohl einen Last-Minute-Swing haben.“

Der SPD-Kanzlerkandidat kritisierte mit Nachdruck die Flüchtlingspolitik der Union: „Die Flüchtlingsfrage ist die große Herausforderung der nächsten Jahre. Wir glauben, dass es eine Gemeinschaftsaufgabe ist, die die ganze Nation schultern muss. Aber Frau Merkel hat in dieser Hinsicht mit dem Satz `Wir schaffen das` die Leute im Stich gelassen. Deshalb werde ich in einer neuen Bundesregierung die Kompetenzen dafür auch aus dem Innenministerium – Herr Altmaier und Herr de Maizière sind ja sichtlich überfordert – wegnehmen und ein neues Ministerium bilden“, kündigte der SPD-Kanzlerkandidat an. “

Wahrscheinlich beim Arbeits- und Sozialministerium solle auch die Frage der Integration angesiedelt werden: „Die Kompetenzen dort bündeln, wo sie am ehesten in die gesellschaftliche Realität überführbar sind, das ist Arbeit und Soziales.“

Schulz wirft der CDU vor, den Wahlkampf zu stark auf die Person Angela Merkel zu konzentrieren und weniger auf Inhalte zu setzen: „Die Union hat kein Programm. Sie sagen ja nichts. Die Union versucht ihre ganze programmatische Aussage zu reduzieren auf den Namen Angela Merkel. Aber wenn man genau hinschaut und das Programm auch liest: Bei der Rente wird die Union nicht eingreifen. Das heißt, die Rente sinkt ab und die Beiträge steigen.“

Im Gegensatz dazu setze die SPD sich für genau die Themen ein, die die Bürger bewegten: „Rente, Miete, Bildung – das sind die Kernthemen der SPD. Ich glaube sehr wohl, dass wir sehr nah mit unseren Programmen bei dem sind, was die Bürger berührt.“ (dts Nachrichtenagentur)

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9 Kommentare auf "SPD-Kanzlerkandidat Schulz glaubt noch an Wahlsieg"

  1. Johannes Zwerrfel sagt:

    An die CDU und SPD-Wähler
    Glaubt ihr wirklich, dass die Menschen, die innerhalb der letzten zwei Jahre nach Deutschland eingewandert sind, jemals wieder gehen werden, obwohl ihr doch gerade überall nachlesen könnt, dass bereits der Familiennachzug für 390.000 Syrer beschlossene Sache ist.
    Und glaubt ihr tatsächlich daran, dass pro Syrer lediglich eine Person als Familie nachkommen wird, obwohl ihr doch tagtäglich arabische Frauen mit 3, 4 oder noch mehr Kindern sehen könnt.
    Meint ihr vielleicht, dass außer Syrern, später keine andere Volksgruppe ihre Familien nachholen werden und dass diese Regelung für alle Zeit nur für diese 390.000 Syrer gelten soll? Meint ihr wirklich, dass wäre eine einmalige Sache?
    Meint ihr ernsthaft, dass die Menschen die bisher kamen, irgendwann einmal eure Renten finanzieren werden, obwohl ihr doch bereits jetzt feststellen könnt, dass diese Leute fast ausschließlich von Sozialleistungen leben? Oder meint ihr etwa, dass es mit den nachfolgenden Menschen anders sein wird?
    Denkt ihr etwa, dass sich die Sicherheitslage bei einer weiter steigenden Zahl von Einwanderern wieder verbessern wird, obwohl ihr doch bereits jetzt schon überall von Vergewaltigungen, Massenschlägereien und einer steigenden Zahl salafistischer Gefährder lesen könnt.
    Glaubt ihr ernsthaft, dass Angela Merkel oder Martin Schulz jemals die Masseneinwanderung stoppen und dafür dann Massenabschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern angehen werden, obwohl ihr mitbekommen habt welch ein Tam-Tam bereits um die Abschiebung von 8 abgelehnten Asylbewerbern gemacht wurde und Angela Merkel eine Obergrenze für Zuwanderung rigoros ablehnt?

  2. CHRIS sagt:

    Du glaubst ja auch die afd Märchen……

  3. Familienvater sagt:

    Dem Raffke-Maddin ist nur wichtig, daß die Kohle stimmt, der verkäuft seine eigene Großmutter.

    Er muss doch glaubhaft verbreiten, daß ein Zitronenfalter Zitronen faltet, damit ihn seine Wähler und SPD-Miglieder für die sichere Niederlage nicht aus seinem Vollversorgungsparadies jagen und ihm vom durch den Nettosteuerzahler noch gutgefüllten Trog abketten.

    Glaubt nur nicht, daß er für den Bürger oder gar einen geneigten SPD-Wähler etwas übrig hat oder gar lässt, der leert den Krug bis zum Boden und putzt den Teller ohne zu krümeln.

    Franz Münterferings Sprüche sind sinngemäß die Grundsätze der SPD :

    1. „Opposition ist Mist. Lasst das die anderen machen-wir wollen regieren“
    2. „Es ist unfair, daß wir Politiker nach der Wahl an unseren Versprechen vor der Wahl
    gemessen werden.“

    Quellen:
    http://polit-bash.org/?do=search&q=m%FCntefering

    Wenn nun der Maddin eine geplante Umfrage unter der o.g. Prämisse 1. als Sternstunde der innerparteillichen Demokratie bezeichnet, ist das die reine Heuchelei.
    Im Duett mit der Kanzlerdarstellerin hat er doch für alle deutlich gemacht, daß er ihr die Schleppe tragen
    wird, auch wenn er leider seine 365 Tagegeld und die EU-Vollversorgung schmerzlich vermissen wird.

    Der freie Bürger hat am 24.09.2017 vielleicht die letzte Chance einer Volksabstimmung über die betrügerische, rechts- und vertragsbrüchige Politik der SED 2.0 aus CDUCSUSPDGRÜNENLINKEN und auch der FDP abzustimmen, die jahrzehnte in maßgeblicher Regierungsverantwortung alles mitgetragen hat uns sich wie alle hinter die 2. Prämisse von Münte stellen.