SPD für Elektrifizierung der Bahnstrecke Neustadt-Wörth

22. Februar 2018 | Kategorie: Kreis Germersheim, Kreis Südliche Weinstraße, Neustadt a.d. Weinstraße und Speyer, Politik regional

Symbolbild: dts nachrichtenagentur

Die Bahnstrecke Neustadt-Wörth soll nach dem Willen der Sozialdemokraten an der Südlichen Weinstraße elektrifiziert werden.

Dafür wirbt der Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler in einem Schreiben an die Verkehrsministerien in Bund und Land gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Alexander Schweitzer, Wolfgang Schwarz und dem Kreistagsfraktionsvorsitzenden Torsten Blank.

Die SPD-Politiker verweisen auf das hohe Pendleraufkommen im Landkreis und die Schwierigkeiten bei Knotenpunkten wie der Rheinbrücke Wörth.

„Für Entlastung kann hier der Schienennahverkehr sorgen – wenn er die nötige Infrastruktur besitzt“, schreibt Hitschler. Deshalb bitten die Sozialdemokraten den kommissarischen Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) und Landesverkehrsminister Volker Wissing (FDP), die Strecke Neustadt-Wörth als Förderprojekt in Betracht zu ziehen.

Der zwischen SPD und CDU/CSU verhandelte Koalitionsvertrag sieht vor, 70 Prozent des Schienennetzes bis 2025 zu elektrifizieren. Für regionale Schienenstrecken sind neue Förderinitiativen geplant.

Print Friendly, PDF & Email
Zur Startseite

Abonnieren Sie auch unseren Pfalz-Express-Kanal bei YouTube

Diesen Artikel drucken Diesen Artikel drucken

4 Kommentare auf "SPD für Elektrifizierung der Bahnstrecke Neustadt-Wörth"

  1. Railfriend sagt:

    Elektrifizierung noch zeitgemäß ?

    Nicht nur, weil Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe in Zukunft sauberen oberleitungsfreien Betrieb ermöglichen. Sondern z.B. auch wegen
    – Mio Euro benötigter Steuermittel für Elektrifizierungen
    – deren fraglichem Klimaschutzbeitrag angesichts der hohen CO2-Vermeidungskosten
    – der steigenden Rohstoffkosten
    – der klimawandelbedingt zunehmenden Ausfallhäufigkeit el. Bahnen
    – der traurigen Tatsache, dass kein Bahnsystem so viele Unfallopfer an Menschen
    und Tieren mit sich bringt wie das elektrische
    – der Kollisionsgefahr mit Fahrleitungsmasten, Verletzungsrisiken bei Bahnunfällen erhöht
    – der Lebensgefahr beim Löschen von Zugbränden unter Fahrdrahtspannung

    • Philipp sagt:

      Es gibt zwischenzeitlich auch Lösungen für mobile Holzvergaseranlagen!
      Wenn dies dann noch mit Holz aus Bioland-zertifizierten Wäldern mit FSC-Nachhaltigkeitssiegel kommt und das Verfahren von Greenpeace nach dem Greenwashing-Verfahren freigegeben wurde, könnte man nachhaltig, vollalternativ, biodynamisch und ökologisch einwandfrei mit einheimischen nachwachsenden Rohstoffen den Bahnverkehr abwickeln.
      Zusätzlich werden die Fußstützen vor den Erste-Klasse-Sitzen mit ausklappbaren Pedalen ausgestattet: Wer eine Fahrkarte mit Fitnesszuschlag gekauft hat, darf dann den revolutionären Antrieb mit Pedalantrieb unterstützen.
      Damit wird erreicht, dass die Passagiere der ersten Klasse früher am Zielbahnhof ankommen als die Reisenden der zweiten Klasse
      Der 01.04.2018 fällt übrigens auf einen Sonntag

      • Railfriend sagt:

        @Philipp, scheint so, dass Sie die Antwortfunktion nicht beherrschen. Ihr Aprilscherz geht aber auch aus anderen Gründen ins Leere.
        Da Sie sich im Bahnbetrieb so gut auskennen, wissen Sie sicher wer EBA ist. EBA empfiehlt die Entwicklung oberleitungsfreier Bahnantriebe, da Oberleitungen klimawandelbedingt häufig ausfallen. Jeder Fahrgast kennt dieses Problem bestens.
        Apropos Greenwashing – da kennt sich die DB AG bestens aus: Schummelgrünstrom aus alten Wasserkraftanlagen: Klimaentlastung gleich Null.

      • Kannler sagt:

        Köstlich!
        Danke, you made my day!