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Spatenstich zur Ortsumgehung Kirchheim: Wohnqualität der Anwohner soll sich „erheblich verbessern“

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Innenminister Roger Lewentz.  Foto: red

Kirchheim. Infrastrukturminister Roger Lewentz hat gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, Norbert Barthle, den Spatenstich zur Ortsumgehung Kirchheim an der Weinstraße gesetzt.

„Mit dem heutigen Spatenstich kommen wir dem Ziel einen großen Schritt näher, die Verkehrssicherheit und Leitungsfähigkeit in der engen Ortsdurchfahrt zu verbessern“, betonte der Minister.

Die rund 3,4 Kilometer lange Umgehung der B 271 wird westlich der Ortslage Kirchheim a. d. Weinstraße verlaufen und insgesamt sechs Bauwerke erhalten.

Begonnen wird mit dem Brückenbauwerk über die Bahnstrecke zwischen Freinsheim und Grünstadt. Der Bau der rund 225 Meter langen Eckbachtalbrücke ist für Ende 2015 vorgesehen.

Mitte des kommenden Jahres werde dann mit den umfangreichen Straßenbauarbeiten und dem Bau der drei Wirtschaftswegeüberführungen begonnen. Anschließend wird die neue Trasse mit dem bestehenden Straßennetz verbunden. Als Ausgleichsmaßnahmen wird eine Fläche von insgesamt 14 Hektar renaturiert oder aufgeforstet. Fertig gestellt wird die Gesamtmaßnahme voraussichtlich in dreieinhalb Jahren.

„Der Neubau der Umgehungsstraße wird die Gemeinde von Kirchheim a. d. Weinstraße erheblich vom Durchgangsverkehr entlasten, die Sicherheit erhöhen und gleichzeitig die Wohnqualität der Anwohner verbessern.

Besonders am Verkehrsknotenpunkt B 271/L 520 innerhalb des Ortes wird sich durch die Umgehung die Verkehrsqualität erhöhen“, sagte Lewentz.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 22 Millionen Euro, die der Bund als Straßenbaulastträger bereitstellt. „Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen“, sagte der Minister. (red)

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